22. September 2025 | 16:40 Uhr

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Tag-Nacht-Gleiche

Zu DIESER Uhrzeit ist es offiziell: Der Herbst ist da

Der Sommer verabschiedet sich, die Tage werden kürzer. 

Heute startet der Herbst – zumindest nach dem Kalender. Doch was genau bedeutet das eigentlich?

Kalendarischer Herbstanfang 2025

Am 22. September 2025 um 20.19 Uhr beginnt offiziell der Herbst. Dieses Datum verändert sich jedes Jahr leicht. Grund dafür ist die sogenannte Tag-Nacht-Gleiche: Zu diesem Zeitpunkt sind Tag und Nacht gleich lang. Die Sonne steht dabei genau über dem Äquator (breiter Gürtel um die Erde, der die Nord- und Südhalbkugel trennt). Für viele Menschen ist dieser Termin wichtiger als der meteorologische Herbstanfang, weil sich ab hier die Veränderungen deutlich zeigen: Die Tage werden kürzer, die Nächte länger. Mit diesem Zeitpunkt startet die dunklere Jahreszeit.

Warum die Jahreszeiten wechseln

Der Grund für den Wechsel von Sommer zu Herbst liegt in der Schrägstellung der Erdachse. Während sich die Erde in einem Jahr einmal um die Sonne bewegt, ist mal die Nordhalbkugel, mal die Südhalbkugel stärker zur Sonne geneigt. Dadurch verändert sich, wie hoch die Sonne mittags am Himmel steht und wie viele Stunden Helligkeit ein Tag hat. Im September wandert die Sonne von der Nordhalbkugel auf die Südhalbkugel. Bei uns in Mitteleuropa bedeutet das, dass es ab sofort immer früher dunkel wird.

Meteorologischer Herbstanfang

Aus Sicht der Meteorologie begann der Herbst schon am 1. September. Er endet mit dem 30. November und dauert also genau drei Monate. Diese Einteilung gibt es seit dem 19. Jahrhundert und wurde seitdem beibehalten, weil sie Vergleiche von Wetterdaten erleichtert.

Blick auf den Winteranfang

Auch wenn die Tage jetzt kürzer werden, gibt es einen Lichtblick: Am 21. Dezember ist Wintersonnenwende. Das ist der kürzeste Tag des Jahres. Ab dann werden die Tage langsam wieder länger – ein erster Hinweis auf den kommenden Frühling.

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Erst etwas Nebel, dann viel Sonne 0/12°

Unter Hochdruckeinfluss und in Kombination mit milden Luftmassen aus dem Südwesten Europas präsentiert sich das Wetter sonnig und zum Teil auch sehr mild. In einigen Becken und Tälern, besonders aber vom Innviertel über den im Donauraum bis zum Flachland des Ostens, halten sich Nebel und Hochnebelzonen auch noch am Nachmittag oft noch hartnäckig. Der Wind weht nur schwach aus Ost bis Süd. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei beständigem Nebel nur bei 5 bis 12 Grad, in mittleren Höhenlagen und generell im Westen werden 13 bis 17 Grad erreicht. Heute Nacht: In der Nacht verdichten sich die Nebel- und Hochnebelfelder wieder und breiten sich aus. Auch in einigen Becken und Tälern, wo es zuvor noch klar war, fällt Nebel ein. Generell in höheren Lagen ist es nur gering bewölkt mit ein paar Schleierwolken hoch am Himmel. Die Temperaturen sinken bis zum Morgen auf plus 6 bis minus 5 Grad.
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