18. Juni 2013 | 06:42 Uhr

monsun_afp.jpg © AFP

Indien

Zahlreiche Tote durch verfrühten Monsun

Starkregen löst Überschwemmungen und Erdrutsche aus.

Ungewöhnlich früh einsetzender Monsunregen hat im Norden Indiens mehr als zwei Dutzend Menschen das Leben gekostet. Nach massiven Überschwemmungen, Erdrutschen und Gebäudeeinstürzen seien am Montag 26 Leichen gefunden worden, mehr als 50 Menschen würden noch immer vermisst, teilte das Katastrophenschutzzentrum des besonders stark betroffenen Bundesstaats Uttarakhand mit. Den Angaben zufolge wurden ganze Häuser hinweggeschwemmt, in den Trümmern vermuteten Rettungskräfte noch etliche weitere Leichen.

Chaotische Szenen
Auch in Indiens Hauptstadt Neu Delhi kam es am Wochenende zu chaotischen Szenen, als plötzlich einsetzender Starkregen die Ankunftshallen mehrerer Flughäfen flutete und zu Verkehrsstaus in manchen Vierteln führte. Die Wassermassen brachten teils auch den Straßen- und Zugverkehr in der Wirtschaftsmetropole Mumbai zum Erliegen.

Üblicherweise setzt die Monsunsaison in Indien nicht schon Mitte Juni ein. "Es ist das erste Mal, dass die Regenfälle das Land so früh überziehen", zitierte die Zeitung "Hindustan Times" den Leiter des nationalen Wetterzentrums, B.P. Yadav. Bisher sei der 21. Juni das früheste Datum dafür gewesen. Während der Monsunregen für viele Menschen in besonders gebeutelten Regionen katastrophale Konsequenzen hat, hofft die indische Agrarwirtschaft wegen des frühen Beginns der Regensaison auf reichhaltige Ernten.

 

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Im N und O zeitweise noch Regen, sonst sonnig, 2/8°

In den westlichen Landesteilen sowie von Osttirol ostwärts bis in die Südoststeiermark sowie bis ins Südburgenland überwiegt zum Wochenstart sonniges und trockenes Wetter. Letzte Nebel in Becken und Tälern und auch letzte dichtere Wolken im äußersten Südosten lichten sich im Tagesverlauf bald. Weiter im Norden und Osten halten sich hingegen ganztägig deutlich mehr Wolken. Vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel muss außerdem zeitweise mit Regen gerechnet werden. Der meiste Niederschlag fällt jedoch während der ersten Stunden des Tages. Die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf auf Lagen zwischen 1500 und 2000m Seehöhe. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und weht vor allem im Osten sowie über den höchsten Alpengipfeln lebhaft bis stark. Minus 5 bis plus 6 Grad hat es in der Früh. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 7 bis 12 Grad erreicht.
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