10. Oktober 2012 | 09:55 Uhr

Donau Kälte © APA

Wegen Klimaerwärmung

Wird dieser Winter besonders kalt?

Warum die Erderwärmung für einen richtigen Bibber-Winter sorgen könnte.

Klimaerwärmung und Kälterekorde im Winter - wie passt das eigentlich zusammen? Experten zufolge ist die Ursache dafür, der dramatische Rückgang des Eises am Nordpol. Denn wenn die Eisfläche abnimmt, verringert sich auch deren reflektierende Wirkung, die dafür sorgt, dass die Strahlung der Sonne zurück in den Weltraum geworfen wird. Dadurch erwärmt sich der hohe Norden, und das wiederum verändert die Luftströmungen so, dass weite Teile Europas im Winter unter den Einfluss der kalten Luftmassen geraten.

Schneereiche Winter
Klimaforscher warnten davor, dass der Eisrückgang den Wärmeaustausch zwischen Ozean und Atmosphäre beschleunige und großräumige Windfelder beeinflusse. Dies könne zu mehr extrem kalten oder schneereichen Wintern in Europa führen.

Eisdecke extrem geschrumpft
Den Wissenschaftern zufolge waren Mitte September nur noch 3,37 Millionen Quadratkilometer Fläche mit Eis bedeckt, gegenüber durchschnittlich 7,5 Millionen Quadratkilometer in den Jahren von 1979 bis 2000. In den vergangenen 30 Jahren ist die Eisdecke damit um mehr als die Hälfte geschrumpft. Anderen Abschätzungen zufolge sei dies sogar der geringste Wert seit etwa 1.500 Jahren, erklärten die Klimaforscher. Neueste Klimasimulationen gingen zudem davon aus, dass die Arktis bis Mitte dieses Jahrhunderts im Sommer komplett eisfrei sein könnte.
 

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Sonnig, Nebel in den Niederungen, 4/18°

Im Norden, Osten und Südosten gibt es zunächst gebietsweise Nebel- und Hochnebelfelder, die sich teilweise bis in den Vormittag hinein halten, sonst bringt Hochdruckeinfluss verbreitet sonniges und von Westen her zunehmend mildes Wetter. Der Wind weht im Flachland schwach, im Westen kommt allmählich föhniger Südwind auf. Tageshöchsttemperaturen 15 bis 23 Grad, am wärmsten ist es im Westen des Landes.
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