07. Februar 2012 | 10:10 Uhr © APA Schneeverwehungen Winterliche Straßen sorgen für Chaos Chaotische Verhältnisse auf Wiens Straßen: Staus und Verzögerungen. Chaotische Zustände auf Österreichs Straßen. Etwa 10 cm Neuschnee und Schneeverwehungen durch den Wind reichten, um in Wien für Staus und Verzögerungen zu sorgen. Wer in den frühen Morgenstunden mit den Öffis unterwegs war, musste längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Besonders Bus- und Straßenbahnlinien sind teilweise langsamer als gewöhnlich unterwegs. Diashow: Schneechaos in Österreich © FF Maissau Unfall bei Maissau (NÖ): Eine junge Lenkerin kam von der Fahrbahn ab, ihr Wagen überschlug sich und landete in einem Feld. Die Frau wurde eingeklemmt und verletzt. Sie wurde mit der Rettung ins Spital gebracht. © Feuerwehr St. Pölten Ein vollbesetzter Reisebus geriet auf der Westautobahn in Fahrtrichtung Wien aus unbekannter Ursache ins Schleudern geraten, stellte sich quer und rammte die Betonleitwand. © FF Grafenwörth Unfall bei Grafenwörth (NÖ) auf der S5 © FF St. Georgen Unfall auf der B20 bei St. Georgen (NÖ) © TZ Österreich / Trimmel Tiefwinterliche Verhältnisse im Burgenland - Schneepflug im Einsatz. © TZ Österreich / Trimmel Tiefwinterliche Verhältnisse im Burgenland - Schneepflug im Einsatz. © fotoplutsch.at Mehrere Unfälle und folgende Bergearbeiten sorgten auf der A1 für Behinderungen. Im Bild stehen zwei Rettungsfahrzeuge im Stau im Raum Melk-Loosdorf. © FF Leoben Unfall bei Leoben auf der S6 Fahrtrichtung Bruck nach dem Massenbergtunnel. Die Fahrzeuginsassen konnten sich selbst befreien. © FF Leoben Unfall bei Leoben auf der S6 Fahrtrichtung Bruck nach dem Massenbergtunnel. Die Fahrzeuginsassen konnten sich selbst befreien. © FF Mogersdorf Fahrzeugbergung in Maria Bild (Burgenland): Die Feuerwehr Mogersdorf musste einen von einer steilen Gemeindestraße abgerutschen Pkw aus dem Straßengraben ziehen. © BFKO Amstetten Tanklaster kippte auf A1 zwischen Haag und Amstetten (NÖ) um - Diesel trat aus. © APA Eine Frau und ein Fiaker auf einer mit Schnee bedeckten Straße in der Wiener Innenstadt. © TZ Österreich / Kernmayer Manche freuen sich über die weiße Pracht in der Bundeshauptstadt. © TZ Österreich / Kernmayer Schneepflug am Stephansplatz in der Wiener Innenstadt. © APA Schneeräumung in der verschneiten Wiener Innenstadt. © APA Ein Schiff bei der Anlegestelle in Muckendorf in der eisigen Donau. © APA Ein Radfahrer trotzt den winterlichen Fahrbdingungen in Wien. © APA Winterliche Bedingungen in Wien © APA Eine Katze spielt in einem Wiener Innenhof im Schnee. © Schwarzl Winterliche Bedingungen in Wien © APA Winterliche Bedingungen in Wien © Schwarzl Winterdienst im Einsatz VerzögerungenStaus, witterungsbedingte Unfälle, hängengebliebene PKW und LKW sorgen teilweise für Verzögerungen und unregelmäßige Intervalle. Auf der Straßenbahnlinie 10 kam es wegen einer ausgefallenen Weichenheizung am Dienstagvormittag vorübergehend zu Verzögerungen. SchneeverwehungenLaut Prognose der Hohen Warte kommen heute weiterhin von Südosten zahlreiche Wolken mit zeitweiligem Schneefall von 1 - 5 cm auf Wien zu. Dazu legt der Nordwest- bis Nordwind allmählich zu und erreicht Spitzen zwischen 50 und 60 km/h. Schneeverwehungen sind daher zu erwarten. WintereinsatzÜber 1.200 Personen sind seit 3 Uhr früh im Winter-Einsatz. Sie sind mit 409 großen und kleinen Streu- und Räumfahrzeugen im Einsatz, um den reibungslosen Verkehr auf dem 2.800 km langen Straßennetz und den Fahrradwegen sicherzustellen und die 25.000 Fußgängerübergänge von Schnee zu befreien.Chaos auch auf den AutobahnenSchnee-Chaos herrschte Dienstag früh auf oberösterreichischen Autobahnen. Vor allem im Großraum Linz kam es reihenweise zu Unfällen auf rutschigen Fahrbahnen. Neben zahlreichen Blechschäden gab es auch einige Verletzte. Auf der Westautobahn (A1) verlor in der Nacht am Ebelsberger Berg ein Lkw seine Ladung - Zementsäcke und Leinsamen. Die Westautobahn war mehrere Stunden lang gesperrt. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau, der auch den Winterdienst in seiner Arbeit behinderte.Rettungsgasse funktioniert nichtOft waren es nur wenige Zentimeter Schnee, aber sie verwandelten wichtige Hauptverkehrsverbindungen in Rutschbahnen. Die Autobahnpolizei Haid zählte in der Nacht neun und in der Früh "unzählige weitere" Unfälle. Zumindest bei zwei Crashs waren auch Verletzte zu beklagen. Die Rettungsgasse habe "nicht einmal im Ansatz" funktioniert. "Überall kracht es", hieß es auch bei der Autobahnpolizei in Wels.Winterchaos auch in NiederösterreichTiefwinterliche Straßenverhältnisse haben Dienstag früh in Niederösterreich Rettung, Feuerwehr und Polizei gefordert. Schneefahrbahnen und -verwehungen sorgten für Behinderungen, bis 9.00 Uhr alarmierte "144 - Notruf NÖ" Rettungskräfte zu neun Verkehrsunfällen, in acht Fällen war der Einsatz eines Notarztteams erforderlich. 28 Menschen wurden leicht und sieben schwer verletzt.