13. September 2024 | 10:00 Uhr

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Weißer Frühherbst

Wintereinbruch! Erstmals Schnee im September in Mariazell

Ein außergewöhnliches Wetterphänomen hat Österreich in Staunen versetzt. Während viele Menschen sich noch von den heißen Sommertagen erholen, fiel in der beliebten Wallfahrtsstadt Mariazell bereits jetzt im September der erste Schnee. 

Das hat es in dieser Form noch nie gegeben.

Wintereinbruch im Frühherbst: Mariazell wird weiß

Zum ersten Mal in der aufgezeichneten Wettergeschichte liegt in Mariazell, einer Stadt in der Steiermark, Schnee – und das bereits im September. Dieser plötzliche Wintereinbruch überrascht nicht nur die Bewohner der Region, sondern auch Meteorologen, die dieses Ereignis als äußerst ungewöhnlich einstufen. Gerade letzte Woche wurden hier noch rekordverdächtige Sommertemperaturen gemessen.

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Mariazell, bekannt für seine historische Basilika und die traditionsreiche Bedeutung als Wallfahrtsort, liegt auf etwa 868 Metern Höhe und erlebt normalerweise den ersten Schneefall nicht vor November oder Dezember. Doch dieses Jahr scheinen die Wetterverhältnisse aus der Norm zu geraten.

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Hitze und Kälte im Rekordtempo

Noch vor wenigen Tagen kämpfte die Region mit einer extremen Hitzewelle. Laut Wetteraufzeichnungen wurde in Mariazell eine Höchsttemperatur von über 30 Grad Celsius gemessen – für Mitte September ein ungewöhnlich hoher Wert. Nun, nur eine Woche später, ist die Stadt von einer dünnen Schneeschicht bedeckt.

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Solche drastischen Wetterwechsel sind selten, aber sie erinnern uns daran, wie unvorhersehbar das Wetter in den Alpenregionen sein kann.

Hohe Neuschneemengen sorgen für Aufsehen

Neben Mariazell wurden auch andere alpine Regionen Österreichs von dem unerwarteten Schneefall betroffen. Besonders in den Hohen Tauern, einem Gebirgszug in den Zentralalpen, fielen beeindruckende Mengen Neuschnee. Am 13. September wurden hier 50 bis 100 Zentimeter gemessen – ein ungewöhnlich hohes Aufkommen für diese Jahreszeit. Am Feuerkogel in Oberösterreich (OÖ) lagen zudem etwa 15 Zentimeter Schnee. Solche Mengen im Frühherbst sind selbst für die hochgelegenen Regionen äußerst selten und stellen auch die Bergregionen vor besondere Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf mögliche Lawinengefahr und die frühzeitige Vorbereitung der Winterinfrastruktur.

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Nach Nebelauflösung oft sonnig. 5/15°

Heute Sonntagnachmittag verstärkt sich der Zwischenhocheinfluss weiter, in vielen Teilen Österreichs setzt sich sonniges Wetter durch. Im Osten hält sich tiefe Restbewölkung noch bis zum Nachmittag. Ab Mittag zieht von Westen her ein Störungsausläufer mit mittelhohen Wolken ohne Niederschlag in Vorarlberg auf, am Abend erreicht die Bewölkung Salzburg und Oberkärnten. Schwach windig. Nachmittagstemperaturen 10 bis 18 Grad. Heute Nacht: Die Nacht verläuft im Westen und Norden veränderlich, sonst zumeist gering bewölkt. Über dem östlichen Flachland steigt gegen Morgen die Neigung zu Nebel und Hochnebel an. Schwach windig. Tiefsttemperaturen 0 bis 7 Grad, inneralpin auch frostig.
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