30. Mai 2012 | 06:10 Uhr

Erdbeben © Getty Images

Italien

Wie groß ist Gefahr für neuerliches Beben?

Seismologin Rita Meurers (ZAMG) über die Erdbebengefahr in Norditalien.

Rita Meurers ist für Erdbeben an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zuständig. Sie erklärt gegenüber ÖSTERREICH die Hintergründe des Erdbebens.

Wie kam das Erdbeben zustande?
„In der Emilia-Romagna schiebt sich die Adriatische Tektonische Platte unter die Eurasische, da wird Spannung aufgebaut, solange, bis sie durch ein Erdbeben abgebaut wird.“

 Wie groß ist die Gefahr für neuerliche Erdbeben?
„Ein Beben löst meistens eine Phase der Aktivität aus, das kann noch Wochen oder sogar Monate dauern. Allerdings werden die Nachbeben üblicherweise schwächer.“

Ist Österreich auch davon gefährdet?
„Die Beben sind ganz deutlich zu spüren, selbst in Wien wackelte die Erde, aber die Beben sind hier nicht mehr stark genug, um sichtbare Schäden zu verursachen.“


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Lokale Frühnebel, meist sonnig, 0/11°

Zunächst halten sich regional im nördlichen Alpenvorland sowie im Süden Nebel- und Hochnebelfelder. Diese lösen sich im Verlauf des Vormittags auf. Anschließend überwiegt sehr sonniges Wetter, vereinzelt können hohe und teils kompakte Wolkenfelder den Sonnenschein etwas trüben. Der Wind weht meist schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 2 und 7 Grad unter Wolken oder Nebel und minus 4 Grad bei klarem Himmel. Die Höchstwerte erreichen Werte zwischen 8 und 14 Grad.
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