21. Juli 2011 | 07:38 Uhr
Temperatursturz
Österreich versinkt im Regen
Es regnet nun die nächsten Tage durch. Hier die Prognose.
Der Sommer macht Pause: Die Wetteraussichten für die kommenden fünf Tage sind äußerst bescheiden. Laut dem am Donnerstag veröffentlichten Trend der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) wird es jeden Tag Regen geben. Am wärmsten wird der Freitag mit zu erwartenden Höchsttemperaturen zwischen 17 und 25 Grad.
Freitag
Von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich überwiegen am Freitag meist die Wolken, immer wieder regnet es dort. Sonnige Auflockerungen zwischendurch sind eher von kurzer Dauer. Weiter im Osten klingen die Regenschauer am Nachmittag ab, die Wolken lockern langsam auf. Im Süden zeigt sich vor allem am Vormittag noch länger die Sonne, im Laufe des Nachmittages ist dort aber mit teils kräftigen Regenschauern, örtlich auch Gewittern zu rechnen. Der Wind weht im Norden und Osten mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, im Westen und Süden ist es nur schwach windig. Die Temperaturen liegen in der Früh zwischen neun und 16 Grad, am Nachmittag zwischen 17 und 25 Grad, mit den hohen Werten im Süden.
Die Prognose für die kommenden Tage. Alle Wetter-Daten zum Durchklicken:
Samstag
Am Samstag zeigt sich im Nordosten anfangs noch die Sonne. Sonst überwiegen dichte Wolken und verbreitet ist mit Regen zu rechnen, der gebietsweise auch kräftig und anhaltend ausfallen kann. Bei schwachem Wind liegen die Frühtemperaturen zwischen zwölf und 16, die Tageshöchsttemperaturen zwischen 16 und 23 Grad.
Sonntag
Am Sonntag bedecken meist ganztägig dichte Wolken den Himmel, es regnet immer wieder. Lediglich im östlichen und südöstlichen Flachland klingt der Regen am Nachmittag allmählich ab und die Wolken lockern zögerlich auf. Der Wind weht mäßig aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen neun bis 15, Höchstwerte 14 bis 20 Grad.
Montag
Entlang der Alpennordseite setzt sich das trübe Wetter mit zeitweiligem Regen am Montag fort. Weiter im Osten und Süden zeigt sich die Sonne etwas öfter, aber auch hier ziehen zeitweise dichte Wolken mit kurzen Regenschauern durch. Der Wind weht mäßig aus West bis Nordost. Frühtemperaturen acht bis 14 Grad, Höchstwerte 16 bis 22 Grad.
Dienstag
Unbeständig geht es auch am Dienstag weiter. Neben kurzen sonnigen Abschnitten ziehen aber auch dichte Wolken mit Regenschauern durch, mit Schwerpunkt im Westen. Der Wind weht mäßig aus West bis Nord. Frühtemperaturen neun bis 15 Grad, Höchstwerte 15 bis 22 Grad.
Seite 2: Der Live-Ticker zum Nachlesen
15:11 Uhr: +++ Temperaturupdate aus den Landeshauptstädten +++ Wien 17 Grad, Sankt Pölten 20 Grad, Eisenstadt 19 Grad, Linz 19 Grad, Salzburg 18 Grad, Graz 24 Grad, Klagenfurt 26 Grad, Innsbruck 19 Grad, Bregenz 18 Grad +++
14:15 Uhr: Das aktuelle Satellitenbild zeigt, dass Österreich unter einer geschlossenen Wolkendecke liegt. Ganz Kontinental-Europa ist davon bedeckt:
13:09 Uhr: +++ Blick ins Ausland +++ - Bei heftigen Gewittern im Zentrum und Nordosten Polens sind am Donnerstag eine Frau getötet und mehrere weitere Menschen verletzt worden. Eine 30-Jährige sei vom Dach ihres Hauses in Kolodziaz etwa 50 Kilometer östlich von Warschau erschlagen worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr dem Fernsehsender TVN24.
12:51 Uhr: Die Temperaturen rasseln derzeit weiter in den Keller. Am kältesten ist es derzeit in Rohrmoss-Untertal: Dort zeigt das Thermometer "heiße" 10,3 Grad ein.
12:30 Uhr: Regen ohne Ende. In der Nacht hat Tief "Otto" Österreich erreicht. Seitdem gießt es wie aus Kübeln. Hier nun die aktuellen Regenmengen, gemessen seit 00:00:00 Uhr bis jetzt:
Platz 1: Wien-Döbling | 40 Liter pro Quadratmeter |
Platz 2: Sankt Andrä Wördern | 32 Liter pro Quadratmeter |
Platz 3: Roßleithen | 28 Liter pro Quadratmeter |
Platz4: Edlbach | 21 Liter pro Quadratmeter |
Platz 5: Liesing | 16 Liter pro Quadratmeter |
12:01 Uhr: Ein starker Sturm treibt derzeit das Regen-Tief "Otto" durchs Land. Windgeschwindigkeiten bis zu 80 km/h machen den Juli zum Herbst. Hier die aktuelle Sturmstärken-Karte:
11:35 Uhr: +++Die Prognose für das Wochenende +++ Am Samstag zeigt sich im Nordosten anfangs noch die Sonne. Sonst überwiegen dichte Wolken und verbreitet ist mit Regen zu rechnen, der gebietsweise auch kräftig und anhaltend ausfallen kann. Bei schwachem Wind liegen die Frühtemperaturen zwischen zwölf und 16, die Tageshöchsttemperaturen zwischen 16 und 23 Grad. Am Sonntag bedecken meist ganztägig dichte Wolken den Himmel, es regnet immer wieder. Lediglich im östlichen und südöstlichen Flachland klingt der Regen am Nachmittag allmählich ab und die Wolken lockern zögerlich auf. Der Wind weht mäßig aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen neun bis 15, Höchstwerte 14 bis 20 Grad.
11:07 Uhr: +++ Die Aussichten für Freitag+++ Sommer fällt definitiv ins Wasser. Hier die Aussichten für morgen: Von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich überwiegen am Freitag meist die Wolken, immer wieder regnet es dort. Sonnige Auflockerungen zwischendurch sind eher von kurzer Dauer. Weiter im Osten klingen die Regenschauer am Nachmittag ab, die Wolken lockern langsam auf. Im Süden zeigt sich vor allem am Vormittag noch länger die Sonne, im Laufe des Nachmittages ist dort aber mit teils kräftigen Regenschauern, örtlich auch Gewittern zu rechnen. Der Wind weht im Norden und Osten mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, im Westen und Süden ist es nur schwach windig. Die Temperaturen liegen in der Früh zwischen neun und 16 Grad, am Nachmittag zwischen 17 und 25 Grad, mit den hohen Werten im Süden.
10:45 Uhr: +++Temperatur-Update +++ Derzeit herrschen Herbst-Temperaturen. Lediglich in Graz scheint die Sonne bei heiteren 20 Grad. Hier die Übersicht:
© wetter.at
10:35 Uhr: Besonders betroffen ist derzeit die Steiermark, Niederösterreich, Wien und das Burgenland. Für diese Bundesländer hat die Unwetterzentrale eine Warnung ausgegeben. Aber auch Kärnten ist nun akut Regen-gefährdet. In Wien führt der Donaukanal bereits markant hohes Wasser.
10:29 Uhr: Bereits gestern hat Tief "Otto" (eine Regenfront, die fast 1000 Kilomter breit ist) im benachbarten Bayern für Chaos gesorgt. Straßen wurden überschwemmt, der Verkehr brach teilweise zusammen. Jetzt regnet sich "Otto" gerade in Österreich aus. Und das wird noch eine Weile dauern. Denn es bleibt vorerst stürmisch, trüb und vor allem sehr kalt. Der Juli hat sich in den Herbst verabschiedet. Erst zum Wochenende hin wird es zumindest im Osten und Süden eine Spur wärmer.
Hier die heftigen Regen-Bilder aus Bayern:
Diashow: Land unter in Süd-Deutschland
9:59 Uhr: Die ZAMG warnt vor Regen und Sturm im Norden und Osten des Landes.
© wetter.at
09:25 Uhr: +++ Temperatur-Update +++ Das sind die aktuellen Temperaturen in den Landeshauptstädten: Wien 15 Grad, Sankt Pölten 15 Grad, Eisenstadt 16 Grad, Linz 15 Grad, Salzburg 13 Grad, Graz 17 Grad, Klagenfurt 17 Grad, Innsbruck 14 Grad, Bregenz 14 Grad.
09:15 Uhr: Die Schneefallgrenze ist in den Nordalpen bereits auf unter 1.800 Meter gefalllen. Wintereinbruch mitten im Sommer-Juli!
09:05 Uhr: Die aktuelle Regen-Lage und alle Aussichten für die kommenden Tage finden Sie hier - auf dem großen Niederschlags-Radar der Experten von www.wetter.at >>
Die Prognose:
In Zahlen liest sich die frustrierende Prognose so: Im Westen steigt die Temperatur in den nächsten neun Tagen nie über 20 Grad (!). Meistens frieren die Tiroler, Vorarlberger & Co. bei die 13 Grad.
Nicht ganz so schlimm ist der Temperatursturz im Osten. Hier klettert das Thermometer tageweise immer wieder auf 24 Grad. Aber von Badewetter keine Spur. Die Bäderbetreiber klagen -ihnen droht diesen Sommer die Total-Pleite.
Jo-Jo-Wetter
Verantwortlich für das Sauwetter mitten im Hochsommer ist das Tief "Otto". "Für einen Supersommer brauchen wir ein stabiles Azorenhoch. Das hat heuer komplett gefehlt. So können Kaltwetterfronten aus dem Nordwesten immer wieder Kälte bringen", erklärt Meteorologe Christian Csekits von der ZAMG das diesjährige Jo-Jo-Wetter. Auch mit ersten Schneefällen auf 1.800 bis 2.000 Meter rechnen die Wetterexperten in den nächsten Tagen.
Hochwasser in Deutschland
Ganz übel kündigt sich das Wetter in den nächsten Tagen in Deutschland an: Schon gestern gaben die Meteorologen Unwetterwarnungen heraus. Bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter können die heranziehenden Unwetter mit sich bringen. Bereits am Dienstag zog eine Unwetterfront über den Süden Bayerns -Gewitter, Hagel, starker Regen und überflutete Keller und Straßen.
Hoffnung August.
Trotzdem bleiben Wetterexperten optimistisch. "Ich gebe den August noch nicht ganz auf", so Roland Steps vom Online-Meteo-Dienst wetter. at. Und auch Marcus Wadsak macht Hoffnung: "Es gab schon verregnete Juli-Monate und der August war dann trocken." Allerdings müsste sich dafür schon ein starkes Hoch über Mitteleuropa breitmachen.