02. Juli 2012 | 07:36 Uhr

bäder_bruna.jpg © Bruna

Bade-Check von oben

Wir sind der Hitzepol Europas

38 Grad: Die Hitze hält weiter an. 1,5 Millionen Menschen stürmten die Bäder.

Wien. Sonntag, der Tag nach dem Allzeit-Juni-Rekord von 37,7 Grad: Nicht einmal nachts kühlte es ab, Bad Deutsch-Altenburg meldete 25,6 Grad, in der Wiener City „kühlte“ es auf 24,6 Grad ab. Schon vormittags brennt die Sonne gnadenlos. Kein Lüftchen. Um 11 Uhr erreichen die ersten Messstationen 30 Grad, nachmittags wird die 37-Grad-Marke in Bad Deutsch-Altenburg wieder geknackt. Österreich ist der Hitzepol Europas, nur Spanien (40°) und Griechenland (42°) schlagen uns. Ganz Österreich verbringt den Sonntag Badetuch an Badetuch, Bäder und Seen sind überfüllt wie selten.

ÖSTERREICH macht den Bade-Check von oben, Reporter Christian Bruna überfliegt die beliebtesten Seen. Sein Urteil: „Erst von oben sieht man, wie viele Menschen wirklich baden gehen.“

Neufelder See voll
13.45 Uhr, die erste Station Neufelder See: Sahara-Hitze, 35 Grad im Schatten. Wie Ameisen rekeln sich Sonnenhungrige auf Wiesen, das Wasser ist voll mit Badenixen und Kindern auf Luftmatratzen. „Wir hatten rund 7.000 Badegäste“, sagt die Strandbad-Leitung. Nächster Stopp: Strandbad Neusiedler See, dasselbe Bild. 4.000 Badegäste kommen an diesem Tag, sogar das Hallenbad ist knallvoll. Schauplatz-Wechsel nach Wien, zum Stadionbad: Wellenbad, Urlaubs-Feeling und 9.000 Badegäste.

Erst am frühen Nachmittag kommt die erste Dusche: Gewitter zuerst in Tirol, später in Salzburg. Aber: Bis Freitag hält das Super-Wetter an.

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Im Norden und Osten Schauer, sonst mehr Sonne. 12/22°

Störungseinfluss sorgt auch am Donnerstag für teilweise trübes Wetter in Österreich. Während sich an die Alpennordseite Wolken und Niederschläge stauen, gibt es überall sonst einen Mix aus etwas Sonnenschein und zahlreichen dichten Wolken. Allerdings muss vor allem im Norden und Osten auch mit dem einen oder anderen Regenschauer gerechnet werden. Weitgehend trocken bleibt es hingegen in Kärnten. Im Osten weht der Wind teilweise lebhaft aus West bis Nordwest, in den übrigen Landesteilen meist nur schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen 9 bis 16 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 18 bis 24 Grad.
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