10. Dezember 2012 | 08:04 Uhr

kälte_fuhrich.jpg © Fuhrich

Russen-Peitsche kommt

Diese Woche bis zu minus 20 Grad

Die Temperaturen rasseln in den Keller. Am Donnerstag stellenweise bis zu minus 20 Grad.

Teils heftige Schneefälle zu Wochen-Beginn an der Nordseite der Alpen, womöglich sogar Gewitter, anhaltende Kälte und weitererer Temperatursturz am Donnerstag: Österreich friert ein. Die Kälte aus Russland sorgt für Zähneklappern: Ende der Woche kann das Thermometer bis auf Minus 20 Grad fallen. Die Rekord-Marke von minus 37,4 Grad, die am 2. Jänner 1905 am Hohen Sonnblick in Salzburg gemessen wurde, dürfte aber dennoch nicht geknackt werden. Doch Vorsicht: Dort, wo es aufklart, wird es bitterkalt.

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Montag
Am Montag halten sich im Westen und an der Alpennordseite meist dichte Wolken und es schneit oft anhaltend und kräftig. Mitunter können sogar Wintergewitter eingelagert sein. Der meist Schnee fällt in Vorarlberg. Weiter im Norden und Osten bleibt es bei kurzen Schauern. Kurzzeitig zeigt sich auch die Sonne. Noch mehr Sonne gibt es im Süden, kurze Schauer sind aber auch hier nicht ausgeschlossen, besonders von Osttirol bis Oberkärnten. Der Wind weht mäßig, im Westen auch stark aus West bis Nordwest. Die Temperaturen bewegen sich in der Früh zwischen minus neun und null Grad, tagsüber werden minus zwei bis plus drei Grad erreicht.

Dienstag

Nördlich des Alpenhauptkammes ist es auch am Dienstag zumeist dicht bewölkt, in den Nordstaulagen schneit es anhaltend, teilweise auch kräftig. Im Norden und Osten soll es nur wenig Neuschnee geben. Nahezu trocken und großteils sonnig wird es im Süden. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nord. Die Temperaturen bewegen sich in der Früh zwischen minus zehn und minus ein Grad, wobei es im Süden am kältesten wird. Tagsüber steigen die Temperaturen auf minus vier bis plus ein Grad.

Mittwoch
Am Mittwoch ist es entlang der Alpennordseite etwa vom Unterinntal ostwärts sowie im Nordosten bis über Mittag meist stark bewölkt oder bedeckt, dazu kann es zeitweise noch etwas schneien. Sonst lockert die Bewölkung rasch auf. Im Alpenvorland und am Alpenostrand bläst mäßiger bis lebhafter, anfangs auch starker West-bis Nordwestwind. Frühtemperaturen minus zwölf bis minus drei, Tageshöchsttemperaturen minus sechs bis null Grad.

Donnerstag
Für den Donnerstag lassen einige Sonnenfenster einen freundlichen Gesamteindruck erwarten. Besonders im Norden scheint öfter die Sonne, sonst ziehen auch recht umfangreiche Wolkenfelder vorüber. Es bleibt weitgehend trocken. Der Wind weht nur noch schwach bis mäßig, hauptsächlich aus Südost bis Südwest. Frühtemperaturen minus 14 bis minus vier Grad, stellenweise nach klarer Nacht auch unter minus 15 Grad. Tageshöchsttemperaturen minus sechs bis null Grad.

Freitag
In den Nord- und Zentralalpen wird der Freitag teils sonnig und teils wolkig. Über dem Flachland wird zeitweise starke, hochnebelartige Bewölkung erwartet. Von Süden her verdichten sich die Wolken und am Abend kann es entlang der Südgrenze in Osttirol und Kärnten zu schneien beginnen. Sowohl in einigen Föhntälern der Alpennordseite als auch am Alpenostrand frischt der Wind aus Südost bis Süd auf. Frühtemperaturen minus zehn bis minus zwei, Tageshöchsttemperaturen minus drei bis plus fünf Grad.

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Vor allem im O und S Schneefall, -2/+2°

Am Heiligen Abend halten sich verbreitet dichte Wolken und es muss zumindest zeitweise mit leichtem Schneefall gerechnet werde. Am intensivsten und längsten schneit es im Osten und Südosten. In der Westhälfte schneit es nur wenig. Bis zum Abend lässt der Schneefall auch im Osten deutlich nach, vor allem zwischen Pack und Wechsel schneit es auch bis in die Nacht hinein. Der Wind weht schwach bis mäßig, im westlichen Donauraum auch lebhaft aus Nord bis Ost. Tageshöchsttemperaturen minus 3 bis plus 3 Grad. Heute Nacht: In der Nacht lockern die Wolken im Westen und Norden langsam auf. Südlich des Alpenhauptkammes bleibt es noch bedeckt und von der Pack bis zum Wechsel schneit es noch zeitweise, aber auch hier lässt der Schneefall bereits nach. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Flachgau und dem Innviertel teils auch noch lebhaft aus östlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen minus 7 bis 0 Grad.
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