26. Juni 2025 | 15:50 Uhr

Unwetter_Header.jpg © asfinag/X:unwetterfreaks

Extrem-Wetter

Weitere Bundesländer schlagen Alarm: Großhagel-Gefahr und erste Überflutungen

Ein kräftiges Unwetter hat am Donnerstagnachmittag Teile Tirols, Kärntens und mittlerweile auch das Burgenland betroffen. Besonders entlang der Alpen entwickelten sich heftige Gewitterzellen, die zu kurzfristigen Überflutungen und Hagel führten. 

Die Behörden reagierten mit offiziellen Warnungen. Auch auf der A12 in Tirol kam es zu Verkehrsbehinderungen durch Starkregen.

Heftiger Starkregen auf der A12 bei Kramsach

Kurz vor 15 Uhr setzte im Raum Kramsach (Tirol) starker Regen ein. Innerhalb kurzer Zeit stand ein Abschnitt der A12 Inntal Autobahn unter Wasser. Der Verkehr kam zeitweise nur langsam voran. Auch Hagel wurde beobachtet, wie ein Video aus Kramsach zeigt:

Die Wetterlage entwickelte sich rasch – der Niederschlag war so stark, dass die Kanalisation das Wasser nicht mehr aufnehmen konnte.

 

Wetterlage entlang der Alpen angespannt

Laut dem Wetterdienst Kachelmannwetter haben sich entlang der Alpen mehrere kräftige Gewitterzellen gebildet. Clemens Grohs, Meteorologe bei Kachelmannwetter, sprach auf der Plattform X von einer „großen bis extremen Überflutungsgefahr“ in betroffenen Regionen.

 

 

 

Ein weiteres Video der sogenannten „Unwetter-Freaks“ zeigt ein heranziehendes Hagel-Gewitter in der Gegend um Wörgl (Tirol).#

 

 

 

Kärnten warnt Bevölkerung vor schweren Gewittern

Auch in Kärnten verschärfte sich die Lage am Nachmittag. Das Land gab gegen 15 Uhr eine offizielle Warnung aus. Diese richtete sich an alle Menschen in der Region – vor allem im westlichen und nördlichen Bergland war mit ersten Wärmegewittern zu rechnen. Laut Behörden seien Starkregen, starke Windböen und Hagel möglich.

Die Warnung betont, dass in den Abendstunden – zwischen 20 und 22 Uhr – eine Gewitterfront aus Westen über das Bundesland hinwegziehen wird. Daher wird empfohlen, Parkanlagen, Wälder und Uferzonen möglichst zu meiden. Zudem sollten bewegliche Gegenstände im Freien gesichert werden. Die Bevölkerung wird außerdem gebeten, das Wetter aufmerksam zu beobachten, da sich die Lage schnell ändern kann.

Burgenland schlägt Alarm

Nach der Steiermark hat nun auch das Burgenland reagiert und den sogenannten AT-Alert ausgelöst. Dabei handelt es sich um eine amtliche Warnmeldung, die direkt auf die Mobiltelefone aller Menschen im Bundesland übermittelt wurde. Mit diesem Schritt warnen die Behörden vor gefährlichen Wetterentwicklungen, die auch in dieser Region auftreten können.

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Von W mit einer Kaltfront Gewitter 17/31°

Im Laufe des Nachmittages wachsen generell mächtige Quellwolken empor, anschließend sind teils heftige Gewitter und Regenschauer zu erwarten. Dabei besteht vor allem in der Osthälfte des Landes die Gefahr von Sturmböen, Hagel und kurzzeitigem Starkregen! Am längsten trocken bleibt es im äußersten Südosten und Osten. Der Wind kommt abseits der Gewitter schwach bis mäßig, während der zweiten Tageshälfte im Norden und Osten regional lebhaft bis kräftig, aus Südost bis West. Tageshöchsttemperaturen 25 bis 37 Grad, mit den höchsten Werten im Osten. Heute Nacht: Die Nacht verläuft wechselnd bis stark bewölkt. In der ersten Nachthälfte gehen noch einige Regenschauer und in der Osthälfte auch Gewitter nieder. Einzelne Gewitterzellen können weiterhin kräftig ausfallen. In der zweiten Nachthälfte klingen die Regenschauer langsam ab. An der Alpennordseite von Vorarlberg bis Niederösterreich halten sich die Schauer jedoch hartnäckig. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Norden und Osten lebhaft bis kräftig, aus Südwest bis Nordwest. In den Gewitterzellen sind lokal Sturmböen möglich! Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht 14 bis 21 Grad.
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