21. Oktober 2025 | 09:55 Uhr

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Bibber-Grade

Weißes Winterkleid: Kaltfront schaufelt wieder Schnee ins Land

Der Herbst zeigt sich jetzt von seiner kühlen Seite: Nach einigen milden Tagen kündigt sich in Österreich ein deutlicher Wetterumschwung an. In den kommenden Tagen fällt in höheren Lagen der erste nennenswerte Schnee der Saison – und am Wochenende sinkt die Schneefallgrenze weiter. 

Hier der Überblick, wo und wann es nun weiß wird im Land.

Erster nennenswerter Schnee kündigt sich an

Noch zeigt sich das Wetter recht ruhig. Sonne und Wolken wechseln sich im Großteil Österreichs ab, Frühnebel löst sich meist auf. Nur im Mühlviertel und Waldviertel (beides in Oberösterreich) gibt es am Vormittag ein paar Regenschauer. In Osttirol und Kärnten (beide im Süden Österreichs) überwiegen die Wolken, hier regnet es zeitweise. Gegen Abend ziehen auch in der Steiermark und im Westen dichtere Wolken mit leichtem Regen auf – ein erster Vorbote des Wetterumschwungs. Der Wind bleibt meist schwach bis mäßig, weht aus Süd bis Ost. In den Alpen macht sich stellenweise Föhn bemerkbar. Die Temperaturen reichen von 10 Grad in Osttirol bis zu 19 Grad im Osten. In 2000 Metern Höhe hat es rund 6 Grad – noch deutlich zu mild für Schnee.

Regenschauer im Westen

Der Mittwoch bringt wechselhaftes Wetter. In tieferen Lagen hält sich hartnäckiger Nebel oder Hochnebel, während sich in den Bergen zeitweise die Sonne zeigt – etwa zwischen den Salzburger Gebirgsgauen und der Buckligen Welt (südöstliches Niederösterreich). In Vorarlberg und Tirol ziehen ein paar Regenschauer durch, Schnee ist dort aber erst in höheren Lagen über 2500 Metern möglich. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis Südost. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 11 und 19 Grad, in 2000 Metern um 7 Grad.

Schnee rückt näher

Der Donnerstag bringt den entscheidenden Wetterumschwung. Zunächst hält sich in vielen Regionen föhniges Wetter, auf den Bergen kann es sogar zu Föhnstürmen kommen. Noch einmal wird es recht mild mit bis zu 21 Grad im Osten. Doch ab dem Nachmittag zieht von Westen eine kräftige Kaltfront heran. Sie bringt dichte Wolken, Regen und stellenweise Gewitter. Mit dem auffrischenden Westwind kühlt es rasch ab – und am Abend beginnt es an der Alpennordseite zu schneien. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 1500 Meter. In höheren Tälern kann sich damit erstmals wieder eine dünne Schneedecke bilden.

Schnee im Bergland

Der Freitag bringt kühleres Wetter. Zwischen Sonne und Wolken fallen immer wieder Schauer, im Bergland zunehmend als Schnee. Die Schneefallgrenze liegt bei rund 1300 Metern, in manchen Tälern der Nordalpen kann es kurzzeitig bis etwas tiefer herab schneien. Besonders im Westen und in den höheren Regionen Salzburgs, Tirols und der Steiermark (alles Bundesländer in Österreich) zeigt sich der erste Winterhauch. Es bleibt windig, stellenweise stürmisch – vor allem vom Flachgau (Salzburg) bis ins Nordburgenland. Die Höchstwerte liegen nur noch zwischen 6 und 15 Grad, im Südosten noch bis etwa 17 Grad.

Schneeschauer bis auf 1200 Meter

Am Samstag zieht ein weiteres Wolkenband über Österreich. Es bringt zahlreiche Schauer, teilweise mit Graupel, und oberhalb von etwa 1200 Metern Schneefall. Besonders im Westen und Norden sind vorübergehend winterliche Verhältnisse möglich. Zwischendurch zeigt sich kurz die Sonne, doch der Wind bleibt kräftig. Die Temperaturen erreichen 5 bis 14 Grad. In den Bergen ist es deutlich kälter, dort bildet sich gebietsweise eine Schneedecke.

Schnee bis 1000 Meter

Am Sonntag kommt der Winter weiter herunter. Nach einem teils sonnigen Start ziehen bald wieder Schauer auf, im Westen schon am Vormittag. Die Schneefallgrenze sinkt an der Alpennordseite auf etwa 1000 Meter. Damit kann es in höheren Tälern und auf Bergstraßen glatt werden. Der Wind bleibt stark, mit Böen aus West bis Nordwest. Die Temperaturen liegen zwischen 5 und 15 Grad, im Westen deutlich kühler als im Osten.

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Wechselnd bewölkt. 2/7°

Von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich wechseln heute Sonntag Wolken und kurze sonnige Phasen ab. Dazu ziehen im Norden immer wieder kurze Regenschauer durch, die am Nachmittag das Wald- und Mostviertel erreichen. Im Westen setzt ebenfalls flächendeckender Regen ein, Schneefallgrenzen zwischen 1300 und 1800m. Im Osten und Süden halten sich über den Niederungen und Becken teils zähe Nebelfelder. Außerhalb der Nebelzonen sowie oberhalb von 900m scheint zeitweise die Sonne. Schwach windig aus Südost bis West. Nachmittagstemperaturen 3 bis 11 Grad. Heute Nacht: Während der Nacht breitet sich nördlich der Alpen Regen bis zum Morgen in den Osten aus. Ganz vereinzelt ist in Kaltluftseen auch noch gefrierender Regen möglich. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 1500 und 2200m. Niederschlagsfrei bleibt es südlich des Alpenhauptkammes. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus Südost bis West kühlt es auf minus 2 bis plus 7 Grad ab.
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