17. Dezember 2024 | 15:00 Uhr

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Bis ins Flachland

Weiße Weihnacht in Sicht! Neue Prognose sagt Winter-Wunder an

Weihnachtsfans dürfen sich vorsichtig freuen: Laut aktuellen Wettermodellen deutet vieles darauf hin, dass wir dieses Jahr doch noch weiße Weihnachten erleben dürfen. 

Vor allem entlang der Alpen und in vielen Teilen des Flachlands sieht es vielversprechend aus. Doch wie sicher sind diese Prognosen, und welche Regionen können sich besonders auf Schnee freuen?

Polare Luftströmung bringt Schnee ins Land

Nach neuesten Daten des ICON-Wettermodells (einem der wichtigsten Wettervorhersagemodelle in Europa) ist für den 24. Dezember 2024 eine deutliche Winterlage absehbar. Eine Nordströmung könnte kalte und feuchte Luft aus polaren Regionen nach Mitteleuropa lenken. Diese kältebringende Wetterlage könnte nicht nur in den Bergregionen, sondern auch in tieferen Lagen für Schneefall sorgen.

Schneefallgrenze sinkt auf 500 Meter

Die Prognosen besagen, dass es vom westlich gelegenen Vorarlberg bis in den Wienerwald Schneefälle geben könnte. Die Schneefallgrenze dürfte laut derzeitigen Berechnungen auf etwa 500 Meter sinken. Damit haben viele Regionen – auch solche in Hügellagen – gute Chancen auf weiße Weihnachten. Sollten die Temperaturen im Talgebiet etwas niedriger ausfallen als erwartet, könnte der Schnee sogar bis ins Flachland reichen.

Schneemengen könnten ab dem 20. Dezember stark zunehmen

Laut den Wettermodellen könnte ab dem 20. Dezember eine Nordwest- bis Nordströmung aktiv werden. Diese Konstellation wäre optimal, um größere Schneemengen entlang der Nord- und Zentralalpen zu bringen. Dazu gehören beliebte Skigebiete wie etwa das Arlberggebiet, der Dachstein oder das Salzkammergut.

Vorsicht: Prognosen können sich noch ändern

Nach dem 20. Dezember bleibt es für mehrere Tage kühl, zu Weihnachten ist aber wieder eine Milderung möglich: Mit Durchzug einer Warmfront wäre unmittelbar vor Weihnachten vor allem im zentralen und östlichen Bergland noch etwas Schnee bis in die Täler nicht ausgeschlossen, zu Weihnachten würde die Schneefallgrenze aber deutlich ansteigen und der Schnee überall in Regen übergehen. Im Flachland stehen die Chancen bei der sich abzeichnenden Nordwestströmung generell schlecht. Dennoch: Die bisherigen Berechnungen geben Grund zur Hoffnung, dass viele Österreicher den Heiligabend im Schnee feiern können.

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Viele Wolken und Regenschauer. 7/17°

Unter anhaltendem Störungseinfluss bleibt es vor allem von Vorarlberg bis zum Wienerwald trüb und unbeständig. Immer wieder setzen verbreitet kurze Regenschauer ein. Zwischendurch zeigt sich jedoch, vor allem am Nachmittag, die Sonne. An der Alpensüdseite sind Regenschauer seltener und am Nachmittag zeigt sich ebenfalls kurz die Sonne. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1200 und 1800m Seehöhe. Der Wind weht im Norden und Osten überwiegend mäßig bis lebhaft, überall sonst eher schwach bis mäßig, aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen zwischen 12 und 19 Grad. Heute Nacht: Unter Störungseinfluss bleibt es auch in der Nacht in Österreich unbeständig. Nach kurzen Auflockerungen gibt es vielerorts wieder Regenschauer. Vor allem im Nordosten ziehen dichte Wolken und Regen auf. Lediglich in einigen Bereichen des Südens und Südostens bleibt es voraussichtlich trocken. Der Wind weht im Norden mäßig bis lebhaft, überall sonst eher schwach bis mäßig, aus West bis Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 3 und 10 Grad.
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