06. August 2012 | 10:39 Uhr

LaPalma © AP

Welt-Erbe in Gefahr

Waldbrände auf Kanaren-Insel

Auf La Gomera und La Palma lodern die Flammen. Behörden kämpfen verzweifelt gegen Feuersbrunst.

Ein Waldbrand auf der Kanaren-Insel La Gomera hat den zum Welt-Naturerbe gehörenden Nationalparak Garajonay erreicht. Zwei weitere Brände wüteteten am Sonntagabend nach Behördenangaben nahe den Parkgrenzen außer Kontrolle. Auch auf der Nachbarinsel La Palma loderten die Flammen, bis Sonntag verbrannten rund 1000 Hektar Wald.

Löschflugzeuge und Hubschrauber waren im Einsatz, um die in unwegsamem Gelände wütenden Feuer zu bekämpfen. Auf La Gomera wurden fünf Straßen gesperrt, über der kleinen Insel lag eine dunkle Rauchwolke. Die Behörden hofften, dass das Wetter den Feuerwehrleuten in den nächsten zwei Tage zur Hilfe kommen könnte.

Der zum UNESCO-Welterbe zählende Nationalpark Garajonay besteht zu rund 70 Prozent aus Lorbeerbäumen. Er liegt nahezu ständig in dichtem Nebel. Die anhaltende Feuchtigkeit könnte nach Einschätzung der spanischen Medien ein weiteres Ausbreiten der Flammen verhindern.

Die Behörden machten zunächst keine Angaben zur Größe der auf La Gomera verbrannten Fläche. Örtliche Medien berichteten von rund 2600 Hektar. Rund 600 Menschen mussten nach Behördenagaben in Sicherheit gebracht werden.

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Abzug der Störungsreste Richtung Nordosten. 3/11°

Zunächst überwiegen im Norden und Osten meist noch dichte Wolken und letzte Restschauer im Bergland, in Form von Regen oder Schneeregen, klingen nach und nach ab. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 1500m Seehöhe. Im Tagesverlauf werden die sonnigen Abschnitte dann häufiger und länger. Weiter im Westen und im Süden ist es durchwegs sonnig, allerdings können sich besonders im Rheintal sowie in Beckenlagen im Süden und im Südosten auch ein paar Nebelfelder halten. Der Wind weht meist nur schwach. Tageshöchsttemperaturen 8 bis 12 Grad. Heute Nacht: Die Nacht verläuft in einigen Landesteilen gering bis aufgelockert bewölkt, besonders im Westen und Süden ist es in der zweiten Nachthälfte vielerorts sternenklar, dennoch bilden sich lokal Frühnebelfelder. Im Norden und Osten macht sich vor allem in der zweiten Nachthälfte gebietsweise hochnebelartige Bewölkung bemerkbar. Es bleibt im ganzen Land überwiegend trocken. Der Wind weht meist nur schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 5 und plus 4 Grad.
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