18. November 2013 | 06:25 Uhr

Tornado Illinois USA © AFP

Viele Verletzte

Tornados fegen über USA: Mehrere Tote

Dem nationalen Wetterdienst zufolge wurden fast 80 mögliche Tornados gemeldet.

Eine breite Sturmfront mit zahlreichen Tornados hat im Mittleren Westen der USA sechs Menschen in den Tod gerissen und schwere Verwüstungen angerichtet. Besonders betroffen war der Bundesstaat Illinois, wo hunderte Häuser zerstört wurden. Die Behörden warnten am Montag vor weiteren Unwettern, die vor allem im Nordosten der USA drohten.

Mindestens sechs Menschen seien in Illinois getötet worden, sagte am Montag eine Sprecherin der Katastrophenschutzbehörde des Bundesstaates. Laut Berichten lokaler Fernsehsender wurden zudem mindestens 37 Menschen verletzt, einige von ihnen schwer.

Diashow: Tornados fegen über die USA

Tornados fegen über die USA
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Außerdem hinterließen die Tornados Spuren der Verwüstung. Es seien mindestens 70 Häuser komplett zerstört worden, sagte der Leiter der Katastrophenschutzbehörde von Illinois, Jonathon Monken. Hunderte weitere seien beschädigt worden. Die Zahl der Verletzten könne noch steigen. Das Rote Kreuz richtete vier Notunterkünfte ein.

Dutzende Flugzeuge mussten wegen der Unwetter am Boden bleiben, das Stromnetz für zehntausende Haushalte brach zusammen. Fernsehbilder zeigten umgestürzte Autos, entwurzelte Bäume und gerissene Stromleitungen. In Chicago musste ein Football-Spiel unterbrochen werden, Fans und Spieler mussten sich im Inneren des Stadions in Sicherheit bringen. Erst mit zwei Stunden Verspätung wurde das Spiel angepfiffen.

Sturmfront flaut ab

In der Nacht auf Montag flaute die Sturmfront etwas ab. Aber auch in New York und Philadelphia kam es zu Schäden. Im Laufe des Tages wurden weitere Tornados vor allem im Nordosten der USA erwartet.

Angesichts der Lage wurde US-Präsident Barack Obama unterrichtet. Er werde über die Lage ständig auf dem Laufenden gehalten, teilte das Weiße Haus mit.

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