01. Juni 2011 | 08:58 Uhr

Unwetter © APA/ FF Leonding

Feuerwehr-Einsätze

Wieder Unwetter über Österreich

Straßen und Keller wurden überflutet, Bäume stürzten auf Fahrbahn.

Starke Niederscläge gingen in der nacht über weiten Teilen Österreichs nieder. Betroffenw aren vor allem Oberösterreich, Salzburg und Niederösterreich.

Feuerwehreinsätze in Oberösterreich
Rund 750 Feuerwehrleute waren in Oberösterreich wegen der schweren Unwetter in der Nacht auf Mittwoch im Einsatz. Straßen und Keller wurden überflutet, Bäume stürzten auf Fahrbahnen und Stromleitungen. Besonders stark betroffen war der Bezirk Linz-Land.

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Gegen 21.00 Uhr kam es zu ersten Unwettern mit starkem Regen, die Landeswarnzentrale wurde personell verstärkt. In der Folge waren neben Linz-Land auch die Bezirke Grieskirchen, Eferding, Urfahr-Umgebung, Braunau, Perg, Wels-Land und Kirchdorf betroffen.

Diashow: Überschwemmungen nach schweren Unwettern

Überschwemmungen nach schweren Unwetterm
Leonding
Überschwemmungen nach schweren Unwettern
Neuhofen/ Krems
Überschwemmungen nach schweren Unwettern
Neuhofen/ Krems
Überschwemmungen nach schweren Unwettern
Neuhofen/ Krems
Überschwemmungen nach schweren Unwettern
Neuhofen/ Krems
Überschwemmungen nach schweren Unwettern
Neuhofen/ Krems
Überschwemmungen nach schweren Unwettern
Neuhofen/ Krems
Überschwemmungen nach schweren Unwettern
Neuhofen/ Krems

In Hartkirchen (Bezirk Eferding) ging ein Baum in Flammen auf, im nahe gelegenen Hartkirchen brannte vermutlich durch Blitzschlag ein Dachstuhl. In Neuhofen (Bezirk Linz-Land) musste die Kremstal Straße (B139) gesperrt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Leonding im selben Bezirk wurde selbst zum Unwetter-Opfer: Ihr Gebäude stand etwa 30 Zentimeter unter Wasser, Geräte wurden in Sicherheit gebracht.

Starkregen
n Salzburg war vor allem das Flachgau, in Niederösterreich die Bezirke Amstetten und Gmünd betroffen. Eine Gewitterzelle über dem Mostviertel hat für Überschwemmungen und Unwettereinsätze im Bezirk Amstetten gesorgt. Gegen 21.00 Uhr wurden durch Starkregen zahlreiche Häuser, Keller und Straßen überflutet.

Alleine im Bereich St. Valentin und St. Pantaleon seien die Helfer innerhalb kurzer Zeit zu über 25 Einsätzen gerufen worden. 70 Feuerwehrleute von fünf Wehren standen bis in die Morgenstunden bei den Aufräumarbeiten im Einsatz.

Wegen Überflutungen nach punktuellem Starkregen mussten auch zwei Feuerwehren mit 45 Helfern in der Waldviertler Gemeinde Steinbach (Bezirk Gmünd) ausrücken. Mehrere Straßen, Keller und Felder waren überschwemmt und mussten gereinigt werden.