31. Mai 2024 | 12:00 Uhr

Lignano_Header.png © Facebook/Comunità degli Italiani Giuseppe Tartini

Lignano versinkt

Überschwemmungen durch schwere Unwetter in Adria-Region

Infolge eines Tiefdruckgebiets und des Scirocco sind schwere Unwetter über die nördliche Adria hinweggezogen. 

Die betroffenen Ferienorte kämpfen mit Überschwemmungen und die Situation könnte sich weiter verschärfen.

Schwere Unwetter in der Adria-Region

In der Nacht brachten ein Tiefdruckgebiet und der Scirocco heftige Unwetter über die nördliche Adria. Am Freitag wird eine weitere Verschärfung der Situation erwartet. Neben starken Regenfällen und Gewittern können auch Stürme, Hagel und Sturzfluten auftreten.

Lignano im Wasser

In Lignano Sabbiadoro und Pineta kämpfen die Einsatzkräfte seit den frühen Morgenstunden gegen die Wassermassen. Selbst die zentrale Straße, die Viale Centrale, steht unter Wasser. Bis zu 60 Millimeter Regen pro Stunde wurden gemessen. Laut Berichten von Nordest24 kommt das Entwässerungssystem mit der Menge des Niederschlags nicht zurecht. Anpassungen für die Zukunft wurden von der Bürgermeisterin angekündigt.

 

Überschwemmungen in Friaul und Istrien

Auch in der Gemeinde San Vito al Tagliamento, nahe Pordenone (Italien), kam es am Freitagmorgen zu schweren Überschwemmungen. Zivilschutzkräfte aus dem Hauptquartier in Palmanova sind im Einsatz, um vor Ort zu helfen. Straßen wurden gesperrt, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. Weitere Überschwemmungen wurden aus Sesto al Reghena und Valvasone Arzene in der Region Friaul gemeldet.

In Istrien ist die Lage ebenfalls kritisch. Auf der Insel Krk (Kroatien) sind Straßen und Häuser überflutet, und zwei Autos blieben in einem Wildbach stecken. Auch das örtliche Einkaufszentrum steht unter Wasser. Weitere Überschwemmungen wurden aus Punat, Umag und dem slowenischen Piran gemeldet.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Der Vormittag bringt recht verbreitet dichte Wolken sowie etwas Schneefall und Schneeregen an der Alpennordseite und im Norden. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. In den nördlichen Staulagen zwischen Salzburg und dem Mariazellerland bleibt es auch bis in den Nachmittag hinein bewölkt bei zeitweiligem Schneefall. Überall sonst lockert es am Nachmittag immer häufiger auf und die Sonne zeigt sich. Generell wetterbegünstigt ist die Alpensüdseite. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, zum Abend hin im Osten sowie in exponierten Lagen auch zunehmend kräftig aus West. Frühtemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 2 bis 8 Grad.
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