31. Mai 2024 | 12:00 Uhr
Lignano versinkt
Überschwemmungen durch schwere Unwetter in Adria-Region
Infolge eines Tiefdruckgebiets und des Scirocco sind schwere Unwetter über die nördliche Adria hinweggezogen.
Die betroffenen Ferienorte kämpfen mit Überschwemmungen und die Situation könnte sich weiter verschärfen.
Schwere Unwetter in der Adria-Region
In der Nacht brachten ein Tiefdruckgebiet und der Scirocco heftige Unwetter über die nördliche Adria. Am Freitag wird eine weitere Verschärfung der Situation erwartet. Neben starken Regenfällen und Gewittern können auch Stürme, Hagel und Sturzfluten auftreten.
Lignano im Wasser
In Lignano Sabbiadoro und Pineta kämpfen die Einsatzkräfte seit den frühen Morgenstunden gegen die Wassermassen. Selbst die zentrale Straße, die Viale Centrale, steht unter Wasser. Bis zu 60 Millimeter Regen pro Stunde wurden gemessen. Laut Berichten von Nordest24 kommt das Entwässerungssystem mit der Menge des Niederschlags nicht zurecht. Anpassungen für die Zukunft wurden von der Bürgermeisterin angekündigt.
Überschwemmungen in Friaul und Istrien
Auch in der Gemeinde San Vito al Tagliamento, nahe Pordenone (Italien), kam es am Freitagmorgen zu schweren Überschwemmungen. Zivilschutzkräfte aus dem Hauptquartier in Palmanova sind im Einsatz, um vor Ort zu helfen. Straßen wurden gesperrt, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. Weitere Überschwemmungen wurden aus Sesto al Reghena und Valvasone Arzene in der Region Friaul gemeldet.
In Istrien ist die Lage ebenfalls kritisch. Auf der Insel Krk (Kroatien) sind Straßen und Häuser überflutet, und zwei Autos blieben in einem Wildbach stecken. Auch das örtliche Einkaufszentrum steht unter Wasser. Weitere Überschwemmungen wurden aus Punat, Umag und dem slowenischen Piran gemeldet.