09. Juli 2024 | 09:00 Uhr

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Millionen ohne Strom

Tropensturm "Beryl" verwüstet Texas: Mindestens vier Tote

Der heftige Tropensturm "Beryl" zieht eine Spur der Verwüstung durch Texas. Millionen Menschen sind ohne Strom, und mindestens vier Personen sind dem Unwetter bereits zum Opfer gefallen. 

Die Region kämpft mit den Auswirkungen des Sturms, während weitere Gefahren drohen.

 

 

 

Stromausfälle und Zerstörung in Texas

Houston, Texas. Der Tropensturm "Beryl" hat in Texas zu massiven Stromausfällen geführt. Millionen Menschen sitzen im Dunkeln, während die Betreiberfirma warnt, dass die Wiederherstellung der Stromversorgung mehrere Tage in Anspruch nehmen wird. Betroffen sind etwa zwei bis drei Millionen Haushalte. Der Bürgermeister von Houston bestätigte, dass bisher mindestens vier Menschen durch die Auswirkungen des Sturms ums Leben gekommen sind.

Zerstörung in Jasper County

In Jasper County, an der Grenze zum Bundesstaat Louisiana (USA), hat ein Tornado rund drei Dutzend Häuser zerstört. Das US-Hurrikanzentrum warnt weiterhin vor der Gefahr von Tornados, Sturzfluten und starken Winden in Teilen von Texas und Louisiana. Insbesondere an der Golfküste besteht eine erhebliche Gefahr durch lebensbedrohliche Sturmfluten. Die Bewohner werden dringend aufgefordert, sich vor den gefährlichen Strömungen in Acht zu nehmen.

Verheerende Schäden in Houston und Galveston Island

In Houston starb eine 74-Jährige Frau, nachdem ein Baum während des Hurrikans auf ihr Schlafzimmer im zweiten Stock gefallen war. Der Vorfall ereignete sich beim Rustic Canyon Trail. Die Schäden an ihrem Haus sind beträchtlich.

BerylTexas_Bild1.png © getty

Auf Galveston Island wurden umgestürzte Stromleitungen auf der Termini San Louis Pass Road gemeldet, die ebenfalls auf den Hurrikan Beryl am Montag, den 8. Juli 2024, zurückzuführen sind. Diese Schäden haben zusätzlich zu den Stromausfällen und der allgemeinen Unsicherheit in der Region beigetragen. 

BerylTexas_Bild2.png © getty

Weitere Prognosen und Verlauf von "Beryl"

Meteorologen prognostizieren, dass "Beryl" in den kommenden Tagen in Richtung Nordosten ziehen und dabei an Stärke verlieren wird. Der Sturm traf am Montag früh (Ortszeit) nahe der texanischen Ortschaft Matagorda (USA) als Hurrikan auf das Festland, verlor aber schnell an Kraft. Matagorda liegt etwa 130 Kilometer südwestlich von Houston.

Hintergrund und bisheriger Verlauf von "Beryl"

"Beryl" sorgt schon seit mehr als einer Woche für Unruhe in der Region. Ende Juni entstand der Sturm im Atlantik und erreichte im Südosten der Karibik zeitweise die höchste Hurrikan-Kategorie 5, mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von über 251 Kilometern pro Stunde. Er zog über mehrere Inseln der Kleinen Antillen, traf die Ostküste der mexikanischen Halbinsel Yucatán (Mexiko) und setzte seinen Weg durch den Golf von Mexiko fort.

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