04. Jänner 2012 | 08:43 Uhr

unwetter_brasilien_epa.jpg © EPA

Erdrutsche

Tote nach Unwetter im Südosten Brasiliens

Bürgermeister sprach von "Desaster biblischen Ausmaßes".

Im Südosten Brasiliens sind nach heftigen Regenfällen und teils massiven Erdrutschen in den vergangenen Tagen mehrere Menschen ums Leben gekommen. Am Dienstag starb in Ouro Preto im Bundesstaat Minas Gerais ein Taxifahrer, der in seinem Fahrzeug von abrutschenden Erd- und Geröllmassen begraben wurde. Wochenlanger Regen hatte einen etwa 90 Meter hohen Hang völlig aufgeweicht und abgleiten lassen. Der Bürgermeister Ouro Pretos, Angelo Oswaldo, sprach angesichts des gewaltigen Erdrutsches von einem "Desaster biblischen Ausmaßes".

Straßen blockiert
Seit Jahresbeginn sind im Bundesstaat Minas Gerais nach lokalen Medienangaben mindestens vier Menschen durch die Unwetter ums Leben gekommen. 53 Städte befinden sich im Notzustand. Vielerorts traten die Flüsse über die Ufer. Mehr als 9.000 Menschen mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Im Ort Guidoval starb ein Mann, der durch die Strömung weggerissen wurde. Einige zentrale Landstraßen in dem Bundesstaat sind nach Erdrutschen blockiert. Im Jänner 2011 waren bei einer Unwetterkatastrophe im bergigen Hinterland Rio de Janeiros über 900 Menschen ums Leben gekommen.
 

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Bewölkt, im Norden windig. 13/20°

Im Süden und Südosten scheint die Sonne am häufigsten, weiter im Nordosten ist es wechselnd bewölkt, aber insgesamt überwiegend sonnig. Einige dichtere Wolkenfelder machen sich vor allem im Westen und Nordwesten bemerkbar und stellenweise kann es, besonders im Bergland unergiebige Regenschauer geben, meist bleibt es aber trocken. Im Norden und Osten weht der Wind mäßig, mitunter auch lebhaft auffrischend aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 16 bis 22 Grad.
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