22. Dezember 2023 | 12:00 Uhr

Hochwasser_Header.png © APA/dpa/Christian Charisius

Norddeutschland

Sturmtief "Zoltan" bringt extreme Hochwassergefahr

In Norddeutschland, insbesondere in der Stadt Hamburg, wird aufgrund des Sturmtiefs "Zoltan" mit einer "extremen" Flut gerechnet.

 

In der Nacht auf Freitag drückte die Sturmflut das Wasser der Elbe an Land und überflutete dabei auch den Hamburger Fischermarkt.

Hochwasser_Bild1.png © AFP

Das Wasser erreichte teils hüfthohe Stände. 

Polizei sucht nach Flutopfern

Da nicht alle Autos rechtzeitig entfernt werden konnten, wurden auch sie von den Fluten erfasst. Feuerwehr und Polizei waren in der Nacht in der Region im Einsatz, um in den noch abgestellten Fahrzeugen im Überschwemmungsgebiet nach Menschen zu suchen.

Aufgrund der erwarteten Auswirkungen der schweren Sturmflut ist seit Freitagmorgen der zentrale Katastrophenstab der Hamburger Innenbehörde im Einsatz.

Wasserstand könnte auf über fünf Meter steigen

Gemäß Angaben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) könnten die Wasserstände auf 5,20 Meter ansteigen. Der Hochwasserscheitel wird voraussichtlich gegen 11.00 Uhr am Pegel St. Pauli erwartet und soll eine Höhe von bis zu 3,05 Metern über dem mittleren Hochwasser erreichen.

Auch für die ostfriesische Küste und das Wesergebiet gab das BSH Warnungen heraus. Dort sollen die Wasserstände am Vormittag und Mittag 2,5 Meter bis drei Meter über dem mittleren Wert liegen.

Sturmspitzen von über 180 km/h in der Schweiz

Am Freitagnachmittag fegten auch über die Schweiz starke Orkanböen hinweg. Die Windspitzen erreichten in den Bergen teilweise über 180 km/h, wie der Wetterdienst Meteonews am Freitag mitteilte. In der Nacht war es auch im Flachland stürmisch. In Luzern wurden Windgeschwindigkeiten von 95 km/h gemessen, am Flughafen Zürich wehte der Wind laut Meteonews mit bis zu 93 km/h.

Zusätzlich gab es in den Bergen erhebliche Mengen Neuschnee. Der Bund erhöhte die Lawinengefahr in den Alpen auf die zweithöchste Gefahrenstufe 4 (große Gefahr).

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17

Zunächst Regen, später auch Sonne. 3/10°

Wolken einer Warmfront sowie zunehmend warme Luftmassen aus dem Südwesten Europas sind heute bis zum Abend für Österreich wetterbestimmend. Mit diesen Wolken regnet es bei einer Schneefallgrenze oberhalb von 2000m Seehöhe anfangs noch im äußersten Osten sowie am Alpennordrand in Niederösterreich und der Steiermark. In den westlichen und südlichen Landesteilen lockern hingegen gleichzeitig die Wolken bereits auf und die Sonne zeigt sich öfters. Bis zum Abend steigen schließlich auch weiter im Norden und Osten die Chancen auf Auflockerungen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West bei 7 bis 14 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag gibt es anfangs vor allem im Norden und Osten noch zahlreiche Restwolken. Mit Regen ist jedoch nicht mehr zu rechnen. Im Laufe der Nacht ziehen diese Wolken aber langsam in Richtung Osten ab und damit klart es mehr und mehr auf. Allerdings bilden sich in inneralpinen Becken und Tälern sowie auch in den Niederungen in Ober- und Niederösterreich sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark zunehmend Nebel- und Hochnebelfelder. Der Wind weht nur schwach aus Südost bis West. Die Temperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 6 Grad.
mehr Österreich-Wetter