20. November 2023 | 13:41 Uhr

Vulkanausbruch © gettty images

Mini-Erdbeben

Steht Vulkanausbruch in Island kurz bevor?

In dem kleinen Fischerort Grindavik auf der isländischen Halbinsel Reykjanes, nur etwa 40 Kilometer von der Hauptstadt Reykjavik entfernt, häufen sich die Anzeichen eines bevorstehenden Vulkanausbruchs. 

2000 Mini-Erdbeben an nur einem einzigen Tag

Innerhalb eines einzigen Tages ereigneten sich rund 2000 Mini-Erdbeben, einige davon mit einer Stärke von 2,8 auf der Richter-Skala. Riesige Risse durchziehen den Ort und die knapp 4.000 Einwohner mussten bereits vor einer Woche ihre Häuser verlassen, nur um unter Einschränkungen kurzzeitig zurückzukehren, um einige ihrer Habseligkeiten zu retten. Die Wissenschaftler warnen vor einem Magmatunnel, der sich in den letzten Wochen auf etwa 15 Kilometer unter den Häusern ausgedehnt hat, und betonen, dass es keine Frage ist, ob, sondern lediglich wann der Vulkanausbruch erfolgt.

Behörden veranlassen zwingende Evakuierung

Die Besorgnis vor einem Vulkanausbruch hat die Behörden dazu veranlasst, vor etwa einer Woche eine zwingende Evakuierung anzuordnen. Die Bewohner von Grindavik mussten ihre Häuser verlassen, da die wachsende Gefahr nicht mehr zu ignorieren war. Mit tausenden von Mini-Erdbeben, die den Untergrund erschütterten und den wachsenden Rissen in der Stadt, ist die Evakuierung notwendig geworden, um das Leben der Einwohner zu schützen. Die Behörden haben eine Gefahrenlage ausgerufen, wodurch Rettungskräfte Sonderrechte erhalten, um effektiv für die Sicherheit der Menschen zu sorgen.

Angst vor dem Ausbruch

Die Spannung in Grindavik steigt, während die Menschen in Unsicherheit darauf warten, wann der befürchtete Vulkanausbruch stattfinden wird. Bereits seit Ende Oktober brodelt es unter der Erde, die Lage hat sich seither weiter verschärft. Die Evakuierung und die ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen zeigen, dass die Behörden die Ernsthaftigkeit der Situation erkennen. Die Bewohner müssen nun geduldig abwarten und hoffen, dass die Vorbereitungen der Rettungskräfte ausreichen, um die potenziellen Auswirkungen des Vulkanausbruchs zu minimieren und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.

Auch Ätna wieder aktiv

In der Nacht zum Samstag brach der Ätna, Europas größter Vulkan auf Sizilien. Bis zu viereinhalb Kilometer spukte er Lava und Asche hoch in die Luft. Die Behörden reagierten auf die massive Eruption, indem sie die Warnstufe in der Region von Gelb auf Orange heraufsetzten. Glühendes Geröll wurde in die Dunkelheit geschleudert. Zahlreiche beeindruckende Bilder des Naturspektakels wurden von Anwohnern in den sozialen Netzwerken geteilt.
 

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Bis Mittag Regen, dann sonnig. 6°/12°

Reste einer wetterbestimmenden Kaltfront ziehen heute im Tagesverlauf nach Osten ab. Nachfolgend beruhigt sich mit steigendem Luftdruck das Wetter. Regen und Regenschauer sowie oberhalb von etwa 1200m Seehöhe auch Schneeschauer lassen allmählich nach, die Wolkendecke lockert auf und bis zum Abend zeigt sich die Sonne von Westen immer öfters und auch länger. Lediglich in den Nordstaulagen kann es zum Teil noch bis in den Nachmittag hinein regnen oder schneien. Der Wind aus westlichen Richtungen weht mäßig, im Osten zum Teil auch lebhaft bis stark bei Temperaturen zwischen 7 und 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag ist es im Ostalpenraum gering bewölkt, vielerorts auch klar. Während der Morgenstunden bilden sich vorerst aber nur vereinzelt flache Nebel. Der anfangs im Osten noch teils mäßige Westwind lässt im Laufe der Nacht ebenfalls nach. Unter klarem Himmel und bei nur schwachem Wind sinken die Temperaturen deutlich und liegen in der Früh nur zwischen minus 3 und plus 5 Grad.
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