03. September 2025 | 13:05 Uhr © getty Top 10 Sommer 2025 einer der wärmsten der Messgeschichte Ein Sommer, der mit Hitze startete, dann nass und kühl wurde und schließlich wieder trocken endete. Diese Wetterlage brachte den Sommer 2025 auf die Liste der wärmsten seit Messbeginn. © UBIMET Die Temperaturabweichung für den Sommer 2025. Ein paar Zahlen zum #Sommer 2025:???? 38,3 °C Feistritz ob Bleiburg (K)???? –1,3 °C Schwarzau im Freiwald (NÖ)????️ 782 mm in Warth (V)???? 116 km/h in Bruckneudorf (B)???? +1,1 °C Temperaturabweichung (AT)???? Weitere Infos & Grafiken gibt es hier:https://t.co/BSEnifZE9b— uwz.at (@uwz_at) September 3, 2025 Der Sommer 2025 war in weiten Teilen um etwa ein Grad wärmer als der Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020. Damit gehört er zu den zehn wärmsten Sommern, die je gemessen wurden. Besonders im Süden, im Gebiet um Klagenfurt, gab es Abweichungen von bis zu drei Grad. In der Hauptstadt Wien war es sogar der 29. Sommer in Folge, der wärmer war als der Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990. © UBIMET, GSA Änderung der Durchschnittstemperatur in Wien Hohe Warte im Sommer, gemessen seit Beginn der Aufzeichnungen. Warme Tage im Juni und August Der Juni war besonders heiß. Im Süden des Landes war es sogar der wärmste Juni, der jemals registriert wurde. In Klagenfurt gab es Ende Juni und Anfang Juli die längste Hitzewelle, die dort je gemessen wurde. Der Juli war hingegen sehr nass und dadurch etwas zu kühl. Im August wurde es dann vor allem im Westen wieder heißer, obwohl der Monat insgesamt nur leicht wärmer war als üblich. © UBIMET, GSA Diagramm: Durchschnittliche Tagestemperatur im Sommer 2025 in Bregenz. Die heißesten Orte im Sommer waren Kärnten und der Südosten. In Feistritz ob Bleiburg (in Kärnten) wurden 38,3 Grad gemessen. Im ganzen Land gab es überdurchschnittlich viele Tage, an denen es über 25 Grad (Sommertage) oder sogar über 30 Grad (Hitzetage) hatte. In Klagenfurt gab es zum Beispiel nur in den Sommern 2003 und 2024 mehr Hitzetage. © UBIMET, GSA Längste Hitzeperioden in Klagenfurt, gemessen seit Beginn der Aufzeichnungen. Viel Regen in der Mitte, wenig im Süden Beim Regen gab es große Unterschiede. Während der Juni und August im Süden sehr trocken waren, war der Juli landesweit sehr nass. © UBIMET Die Höchstwerte des Sommers 2025. Insgesamt gab es im Sommer genug Regen, außer im Süden. Von Kärnten über die Südsteiermark bis ins südliche Burgenland regnete es 30 bis 50 Prozent weniger als normal. In Deutschlandsberg (in der Südweststeiermark) war es sogar der trockenste Sommer seit Beginn der Messungen im Jahr 1896. © UBIMET, GSA Anzahl der Tage mit großer Hitze in den Hauptstädten der Bundesländer. © UBIMET Die Niederschlagsabweichung des Sommers 2025. Sonnenschein in den Bergen © UBIMET, GSA Diagramm: Die gesamte Regenmenge pro Tag im Sommer 2025 in Deutschlandsberg. Was die Sonne angeht, war der Sommer meistens durchschnittlich. Aber von den Fischbacher Alpen bis in die Regionen um Wien gab es um 15 bis 30 Prozent mehr Sonne als üblich. © UBIMET Änderung der Sonnenstunden im Sommer 2025. © UBIMET, GSA Diagramm: Die gesamten Sonnenstunden im Sommer 2025 in Puchberg am Schneeberg. In Puchberg am Schneeberg war es sogar der zweitsonnigste Sommer, seit dort 1977 die Aufzeichnungen begonnen wurden.