13. Februar 2012 | 11:10 Uhr

schnee_winter_sonne © sxc

Tschüß Kälte!

So wird das Wetter diese Woche

Vorerst noch kalt: Minus 24,6 Grad in Gars am Kamp. Wochenende: "zwei bis sieben Grad" möglich.

Kälte und kein Ende. Oder doch? Auch in der vergangenen Nacht sackten 264 von 265 Messstationen in ganz Österreich unter minus acht Grad. Und wenn nicht ein kleines meteorologisches Wunder geschieht, klettert auch heute, Montag, keine einzige Quecksilbersäule über den Gefrierpunkt. Doch die Experten der ZAMG in Wien kündigten ein Ende der Kältewelle an. Am kommenden Wochenende könnten die Temperaturen schon deutlich über null steigen.

Kein Tauwetter
Vorerst kann von Tauwetter allerdings keine Rede sein. Ein Beispiel: In Gars am Kamp (NÖ), nicht gerade bekannt für seine hochalpine Lage (256 Meter Seehöhe), fielen die Werte in der Nacht auf Montag nahezu ins Bodenlose. Mit minus 24,6 Grad übertraf bzw. unterbot man somit im Waldviertel wesentlich höher gelegene Destinationen wie etwa den Brunnenkogel (3.440 Meter) um mehr als zwei Grad.

Kältepol Niederösterreich
Überhaupt war Niederösterreich einmal mehr der Kältepol der Republik, denn mit Lunz am See (minus 23,3), Zwettl (23,0), Litschau (minus 22,7), Raabs an der Thaya (minus 21,6) und Schöngrabern (minus 20,5) lagen noch einige weitere blau-gelbe Messpunkte im absoluten Spitzenfeld. Österreichweit schafften es 46 Ortschaften unter die Minus-20-Grad-Marke, an 236 Plätzen war es kälter als minus zehn Grad.

Wochenende wird "warm"
Dennoch scheint die seit Wochen herrschende Tiefkühltruhenatmosphäre ihrem Ende entgegenzusehen. Bis Wochenmitte steigen die Temperaturen weiter an, anschließend folgt noch einmal ein kleiner "Rückschlag" in Form von kräftiger Abkühlung in der Nacht auf Donnerstag. Doch danach geht es stetig bergauf, und spätestens von Freitag auf Samstag dürfte die Kältewelle endgültig Geschichte sein. Im ganzen Land sind laut einem ZAMG-Meteorologen am kommenden Wochenende "zwei bis sieben Grad" möglich. Plus, wohlgemerkt.
 

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Trüb, Regen, Schnee bis 1400m. 8/12°

Zunächst regnet es nahezu verbreitet, regional auch recht ergiebig. Die Schneefallgrenze bewegt sich dabei meist zwischen knapp 1000 und 1600m Seehöhe. Niederschlagsschwerpunkte sind einerseits im Osten und tagsüber vermehrt an der Alpennordseite anzutreffen. Erst im Laufe des Nachmittags lässt der Niederschlag insgesamt langsam nach. Großteils bleibt es trüb, kurze Aufhellungen sind am ehesten im Südosten möglich. Der Wind aus Nordwest bis Nord weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand teils lebhaft. Tageshöchsttemperaturen kaum über 7 bis 13 Grad.
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