23. Jänner 2012 | 08:34 Uhr

regen_niesner.jpg © Niesner

Kapriolen

So verrückt ist das Wetter in Wien

Minusgrade und Schnee, Regen und Plusgrade - alles in 24 Stunden.

Ein Tag Schnee, dann wieder zehn Grad Plus und Regen. Am verrücktesten war es am vergangenen Samstag: Zuerst Sonne, dann ab Nachmittag dichtes Schneetreiben, Gehsteige und Straßen mussten geräumt werden. Und wer an diesem Abend in einem Lokal war und nachts wieder hinaus kam, staunte: Kein Schnee mehr, acht Grad Plus und Schnürlregen.

Wetterkapriolen
Seit zwei Wochen heißt es: Einen Tag Schneetreiben, am nächsten Tag Regen oder Sonne. Und mit dem ersten flächendeckenden Schneefall am Montag vor einer Woche ist Wien auch in verschiedene Klimazonen geteilt: In den höher gelegenen Bezirken muss man Schnee schaufeln, in der City braucht man einen Regenschirm.

Atlantik-Strömung
„Verantwortlich für die Wetterwechsel ist eine Nordwestströmung vom Atlantik, die in rascher Folge entweder warme Luftmassen aus Frankreich oder kalte aus Großbritannien bringt“, erklärt Gerhard Baumgartner von der Hohen Warte. Das sei aber in Wien nichts Außergewöhnliches.

Temperatursturz
Ab Donnerstag dreht der Wind dann auf Nordost. Kalte und trockene Luftmassen aus Skandinavien und Russland bringen Minusgrade, aber keinen Schnee.

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Leichter Schneefall, im S sonnig, -2/3°

Störungseinfluss und recht kalte Luftmassen bringen zur Wochenmitte besonders an der Alpennordseite sowie im Norden häufig Schneefall bis in tiefe Lagen. Erst in der Nacht klingen die Niederschläge langsam ab. Voraussichtlich wetterbegünstigt und zeitweise sonnig ist es im Süden. Der Wind weht am Alpenostrand oft mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen minus 4 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 0 bis plus 6 Grad.
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