05. April 2012 | 08:28 Uhr

schnee_moskau.jpg © AP

Mitten im Frühling

Schneesturm überraschte Moskauer

Noch wochenlang Schnee: Fernsehsender spricht von "Schnee-Albtraum" im April.

Mitten im Frühling hat ein schwerer Schneesturm die Bewohner Moskaus überrascht. Die Temperaturen in der russischen Hauptstadt sanken auf minus zwei Grad und auf zahlreichen Straßen gab es Glatteis, wie der Wetterdienst am Donnerstag mitteilte. Im Tagesverlauf sollte es weiteren Schneefall und Windböen mit einer Geschwindigkeit von 17 Metern pro Sekunde geben - und am Freitag sollten die Temperaturen sogar noch weiter sinken. Der Fernsehsender NTV sprach von einem "Schnee-Albtraum" und rief die Moskauer zur Vorsicht auf: Der Wind könne Bäume und Werbeplakate umreißen.

Wochenlang Schnee
Die Menschen in Moskau haben bereits einen ungewöhnlich kalten und langen Winter hinter sich und müssen sich nun noch wochenlang auf Schnee einstellen: Bis Ende April werde es Schneewehen geben, sagte der Leiter des Wetterdienstes, Roman Wilfand, der Tageszeitung "Komsomolskaja Prawda".

Ein Schneesturm mit Böen mit einer Geschwindigkeit von 35 Metern pro Sekunde traf am Donnerstag auch die Kamtschatka-Halbinsel im Fernen Osten Russlands. Dort wurde nach Angaben des Katastrophenschutzes der Unterricht an allen Schulen gestrichen. Bereits am Mittwoch hatte in der Region ein Schneesturm auf der Insel Sachalin für Chaos gesorgt.
 

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Abzug der Störungsreste Richtung Nordosten. 3/11°

Zunächst überwiegen im Norden und Osten meist noch dichte Wolken und letzte Restschauer im Bergland, in Form von Regen oder Schneeregen, klingen nach und nach ab. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 1500m Seehöhe. Im Tagesverlauf werden die sonnigen Abschnitte dann häufiger und länger. Weiter im Westen und im Süden ist es durchwegs sonnig, allerdings können sich besonders im Rheintal sowie in Beckenlagen im Süden und im Südosten auch ein paar Nebelfelder halten. Der Wind weht meist nur schwach. Tageshöchsttemperaturen 8 bis 12 Grad. Heute Nacht: Die Nacht verläuft in einigen Landesteilen gering bis aufgelockert bewölkt, besonders im Westen und Süden ist es in der zweiten Nachthälfte vielerorts sternenklar, dennoch bilden sich lokal Frühnebelfelder. Im Norden und Osten macht sich vor allem in der zweiten Nachthälfte gebietsweise hochnebelartige Bewölkung bemerkbar. Es bleibt im ganzen Land überwiegend trocken. Der Wind weht meist nur schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 5 und plus 4 Grad.
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