07. März 2013 | 08:25 Uhr

schnee_rts.jpg © rts

Schulen geschlossen

Schneesturm trifft Washington

Weniger schlimm als befürchtet. Öffentliches Leben trotzdem teilweise lahmgelegt.

Ein Schneesturm hat Washington weniger heftig getroffen als befürchtet, das öffentliche Leben in der US-Hauptstadt dennoch teilweise lahmgelegt. Regierungsbehörden und Schulen blieben am Mittwoch in Erwartung des Unwetters geschlossen. Am Ende war der Sturm aber vor allem in den umliegenden Bundesstaaten zu spüren.

Flüge gestrichen

Das Personalbüro der US-Regierung hatte die vorübergehende Schließung aller Bundesbehörden in und um Washington angeordnet. Im Kongress fielen mehrere Anhörungen aus, das Weiße Haus sagte seine tägliche Pressekonferenz ab. Insgesamt wurden im Zusammenhang mit dem Unwetter mehr als 2.000 Flüge gestrichen, darunter hunderte Verbindungen von und nach Washington.

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25 Zentimeter Schnee angekündigt

Meteorologen hatten für die Hauptstadt bis zu 25 Zentimeter Schnee vorausgesagt. Am Mittwochmorgen gingen zeitweise dicke Flocken über Washington nieder, der Schnee blieb allerdings nicht liegen. Am Nachmittag war es dann lediglich ein stürmischer und regnerischer Märztag.

Stärker betroffen waren die umliegenden Bundesstaaten wie Virginia, West Virginia und Maryland. Angesichts von mehr als 30 Zentimeter Neuschnee in einigen Landstrichen westlich von Washington rief Virginias Gouverneur Bob McDonnell den Notstand aus.

Kein Strom
Dem Nachrichtensender CNN zufolge waren in mehreren Bundesstaaten etwa 250.000 Haushalte ohne Strom, weil die Schneemassen die oberirdischen Stromleitungen zum Einsturz gebracht hatten. Der Bahnbetreiber Amtrak setzte eine Reihe von Zugverbindungen aus. Die US-Wetterbehörde erklärte, dass das Winterwetter an der Ostküste bis Freitag anhalten könnte.

Bereits am Dienstag hatte der Sturm den Mittleren Westen der USA mit einer dicken Schneedecke überzogen und in Teilen der Bundesstaaten Illinois, Minnesota und North Dakota für ein Verkehrschaos gesorgt. Mindestens vier Menschen kamen bei Unfällen auf verschneiten Straßen ums Leben. Etwa 2.600 Flüge mussten gestrichen werden, davon mehr als 900 am O'Hare-Flughafen von Chicago.
 

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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