08. Februar 2012 | 07:59 Uhr

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Blockierte Weichen

Schnee sorgt für Störungen im Zugverkehr

Laut ÖBB "Hundertschaft an Mitarbeitern unterwegs, um Störungen zu beheben".

Auf der Südbahnstrecke der ÖBB in der Steiermark zwischen Bruck an der Mur und Spielfeld/Straß waren von Mittwochfrüh bis in die Mittagsstunden zahlreiche Weichen infolge von Pulverschnee und Kälte blockiert, wie die Bundesbahnen mitteilten. Dies führte zu "punktuellen Zugausfällen und Verspätungen zwischen den Knoten Bruck, Graz und Spielfeld/Strass", so ein ÖBB-Sprecher. Die Weichen seien zwar beheizt, aber die große Kälte und der durch die Zugbewegungen aufgewirbelte und überall eindringende feine Schnee habe ein "Verriegeln der Weichen" verhindert, hieß es auf APA-Anfrage.

Schnee muss händisch entfernt werden
Seit den frühen Morgenstunden sei "eine Hundertschaft an ÖBB-Mitarbeitern unterwegs und arbeitet intensiv an der Behebung der Störungen", so ÖBB-Sprecher Christoph Posch. Der Schnee müsse händisch mit Werkzeugen entfernt werden. Die Lage entspanne sich aber langsam, wozu auch die steigenden Temperaturen beitragen dürften - in der ganzen Steiermark schien am Mittwochvormittag die Sonne. Bis Mittag sollten alle Störungen behoben sein, gab sich Posch zuversichtlich.

Informationen zur aktuellen Verkehrslage erhalten die Fahrgäste in den Reisezentren an Bahnhöfen, von den Zugbegleitteams und von den Informationsbildschirmen an den Bahnhöfen, hieß es. "Wir ersuchen zusätzlich um Beachtung der Lautsprecherdurchsagen", sagte Posch. Ferner entschuldige man sich bei den Bahnkunden für die Beeinträchtigungen.

In Bruck lagen die Temperaturen gegen 6.00 Uhr bei etwa minus 20 Grad Celsius, in Leibnitz waren es minus 18 Grad, in Graz ebenfalls. An manchen Orten der Obersteiermark wie Zeltweg oder Aigen im Ennstal lagen die Frühtemperaturen bei minus 22 Grad Celsius. Auf den Hauptverkehrsstraßen und Autobahnen waren am Mittwochvormittag keine Verzögerungen oder Behinderungen gemeldet worden.

Mehr Infos: www.oebb.at

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