08. Februar 2012 | 07:40 Uhr

Generali Arena Austria Wien © ÖSTERREICH/ Singer

Wetter-Probleme

Schnee, Frost: Zittern um Ligastart

Nur zwei von fünf Auftaktpartien scheinen derzeit gesichert.

Rund um die Generali-Arena ist alles weiß. Die Austria machte das Beste draus: Gestern Vormittag ließ Coach Ivo Vastic seine Stars in der Kraftkammer schwitzen. Am Nachmittag ging es in die Halle. Die Rasenplätze sind weiß und hart -derzeit auch das Rechteck im Stadion. Dort rennt seit Tagen die Rasenheizung. "Wir können am Samstag gegen Ried spielen", sagt Vastic. "Kein Problem."

60 Tonnen Sand

Probleme befürchten dagegen die Rapidler, die erst heute aus dem 16 Grad warmen Albufeira ins minus zehn Grad kalte Wien zurückkehren: Die Schöttel-Schützlinge gastieren am Sonntag in Wr. Neustadt - falls dort angepfiffen wird. Laut Neustadt-Manager Gruber sei die fehlende Rasenheizung dort kein Problem. "Wir haben mehr als 60 Tonnen Sand in den Platz eingearbeitet. Der Platz ist weder gefroren noch holprig."

Rapid-Kapitän Steffen Hofmann gestern zu ÖS-TERREICH: "Ich bin gespannt, ob wir wirklich spielen." Bei Rapid fürchtet man, dass die Partie trotz harten Bodens auf Druck des ORF (überträgt ab 16 Uhr live) angepfiffen werden könnte. Auch die Admira wurde vom Winter überrollt. Der Aufsteiger hat keine Rasenheizung. Das Match gegen Kapfenberg ist akut gefährdet. Morgen um 15 Uhr ist Platzkommissionierung. Die Zeichen stehen auf Absage. Gestern musste die Admira das Nachmittagstraining canceln -zu viel Schnee!

Innsbruck meldet ebenfalls Chaos: "Momentan schaut es schlecht aus, bei uns ist es tief winterlich", so Coach Walter Kogler. Das Westderby gegen Salzburg ist ebenfalls von einer Absage bedroht.

Liga pocht auf Start
Auch in Graz hat der Winter alles fest im Griff. Last-Minute-Einkauf Rubin Okotie hütet das Bett -Verkühlung! Doch der Auftakt gegen Mattersburg findet wohl statt, dank Rasenheizung. Nur bei der Liga wird man nervös. Vorstand Georg Pangl: "Die Verschiebung des Starts ist kein Thema. Die Saison ist genau durchgeplant, da gibt es keine Alternativen."

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