20. Juli 2012 | 21:54 Uhr

Eissalon Wetter Wirtschaft Probleme © ÖSTERREICH/ Pauty

Probleme

Schlechtwetter: Gift für die Wirtschaft

In den Bädern, Gastgärten und Eissalons gibt es Gästerückgang bis 40 Prozent.

Das Wetter gibt uns momentan heiß-kalt. Am Donnerstag knackte man in Wien noch die 33-Grad-Grenze. Am Abend dann schwere Unwetter in ganz Österreich, drei Menschen starben.

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Allein in Niederösterreich verursachten Hagel und Sturm 2,1 Millionen Euro Schaden. Im steirischen Murtal waren Hunderte Keller binnen Minuten überflutet, man rechnet mit gut einer Million Euro Schaden. Gut zehn Zentimeter hoch stand der Hagel in Saalfelden (Salzburg).

Auch das Wochenende wird ungemütlich: Über 17 Grad klettern die Temperaturen heute mit Regen nirgends. Am Sonntag erwartet man maximal 21 Grad im Süden und Osten.
So schlimm die Schäden durch die Unwetter sind, das schlechte Wetter ist auch Gift für die Wirtschaft:

  • Martin Kotinsky von den Wiener Bädern: „An guten Tagen haben wir Einnahmen um 300.000 Euro, nun eher bei null.“
  • Trotz Beach Volleyball Grand Slam werden bei 16 Grad kaum Badefreunde im Klagenfurter Strandbad erwartet, Einnahmen von gut 40.000 Euro fallen so weg.
  • An der Alten Donau in Wien Flaute beim Bootsverleih: „Es wird bei Regen kein einziges Boot ausgeliehen.“
  • Besucherschwund auch in den Eissalons: Ein Minus von gut 30 Prozent!
  • Im Schweizerhaus rechnet man mit 40 Prozent minus wegen des Regens.

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Sonnig, Nebel in den Niederungen, 4/18°

Bis zum Nachmittag haben sich die meisten Nebel- und Hochnebelfelder gelichtet, vielerorts scheint dann noch für einige Stunden die Sonne. Meist ziehen nur noch ein paar dünne, hohe Wolken über den Himmel. Nur in Osttirol treffen gegen Abend die ersten dichteren Wolken ein. Der Wind weht im Flachland schwach bis mäßig, im Westen kommt allmählich föhniger Südwind auf. Tageshöchsttemperaturen je nach Sonnenscheindauer meist 13 bis 23 Grad, nur bei zähem Nebel örtlich auch nur um 10 Grad. Heute Nacht: In der Nacht stellt sich eine markante südwestliche Höhenströmung ein. Diese bringt vor allem zwischen der Silvretta und den Karnischen Alpen Südstaubewölkung, stellenweise beginnt es dort leicht zu regnen. Entlang der Nordflanken der Gebirge wird es föhnig und sehr mild. In der zweiten Nachthälfte steigt erneut im gesamten östlichen Flachland die Neigung zu Nebel und Hochnebel an. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen, auf den Bergkämmen bläst kräftiger Föhn, der teils auch in die Täler durchgreift. Tiefsttemperaturen meist 5 bis 13 Grad, bei Föhn auch darüber.
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