09. Jänner 2014 | 14:31 Uhr

Skilift.jpg © APA

Akuter Schneemangel

Salzburger Skilifte stehen still

Skilifte im Salzburgerland stehen derzeit völlig still. Aufgrund der warmen Temperaturen lassen sich die Pisten auch nicht beschneien.

Es ist ein Jammer. Nicht nur bei den Liftbetreibern, sondern vor allem bei tausenden Skifahrern, die hier normalerweise ihre Schwünge ziehen. Doch in diesem Jahr ist alles anders.

Nichts geht mehr
Das Skigebiet Gaissau-Hintersee ist bekannt und beliebt. Vor allem bei Stadt-Salzburgern und Bewohnern der Umlandgemeinden. Es ist  zwar relativ klein, dafür aber leicht zu erreichen und für ein paar Stunden Winterspaß gerade recht. Anfang Jänner tummeln sich hier hunderte Wintersportler. Doch in diesem Jahr bleiben die Lifte und Pisten leer. An Beschneiung der grüne Wiese ist bei Plus 13 Grad gar nicht zu denken.

Unter 1000 Meter Höhe geht gar nichts
Das gilt auch für die klassichen Salzburger Skigebiete wie Saalbach, Zell am See oder Flachau. Am Berg werden hektoliterweise Wassermassen durch die Schneekanonen gejagt. Das Tal bleibt trotzdem grün.

Tagesskifahrer bleiben aus
"Was uns jetzt wirklich fehlt, um die restlichen Betten zu verkaufen, sind die Tagesskifahrer", räumte der Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich ein. Schuld daran sind die für die Jahreszeit viel zu hohen Temperaturen. "Da könnte rauskommen, dass wir im Jänner zwei bis vier Prozent Minus machen." Allerdings haben die Beherbergungsbetriebe dank der guten Schneelage im November einen fulminanten Saisonstart hinter sich.

 

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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