24. April 2024 | 10:00 Uhr

Saharastaub_Header.png © APA/AFP/Angelos Tzortzinis

Ärzte alarmiert

Saharastaub treibt Griechen in die Notaufnahme

Experten warnen vor gesundheitlichen Risiken durch Sahara-Staub in Griechenland. 

Athen und weitere Regionen Griechenlands wurden am Dienstag von einer ungewöhnlichen Wettererscheinung heimgesucht.

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Dieses Bild zeigt nicht den Mars, sondern Athen.

Sahara-Staub erreicht Griechenland: Ärzte schlagen Alarm

Sahara-Staub legte sich über die Stadt und verursachte nicht nur ein beeindruckendes Naturschauspiel, sondern auch ernsthafte gesundheitliche Probleme. Insbesondere Menschen mit Atemwegserkrankungen und Allergien waren betroffen und mussten ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

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Für manche trug der betrübte Himmel offensichtlich romantische Züge. 

Notaufnahmen in Athen und anderen Städten überfüllt

Für viele Bürgerinnen und Bürger war die Erscheinung des Sahara-Staubs zunächst faszinierend, doch bald darauf spitzte sich die Lage zu: Die Notaufnahmen in Athen verzeichneten einen starken Anstieg an Patienten, die über Kurzatmigkeit, Husten und Brustschmerzen klagten. Auch in anderen Regionen wie Kreta und Kalamata alarmierten die Ärzte vor vermehrten Gesundheitsbeschwerden infolge des Sahara-Staubs.

Gesundheitsrisiken durch Sahara-Staub

Experten hatten bereits im Vorfeld vor den gesundheitlichen Risiken gewarnt, die mit Sahara-Staub einhergehen. Die feinen Partikel können in die Atemwege gelangen und dort Probleme verursachen, insbesondere bei Menschen mit bestehenden Atemwegsproblemen oder Allergien. Zudem besteht der Verdacht, dass der Sahara-Staub Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen kann.

Entstehung des Sahara-Staubs und seine Auswirkungen

Der Sahara-Staub entsteht durch das Aufwirbeln von Sand in der Wüste Nordafrikas durch starke Winde. Diese Partikel können bis zu fünf Kilometer in die Atmosphäre gelangen und dort über einen längeren Zeitraum schweben. Unter bestimmten Wetterbedingungen gelangt der Staub dann bis nach Europa, was in Griechenland etwa fünf bis 15 Mal im Jahr geschieht, vor allem zwischen März und Juni sowie zwischen Oktober und November. Die Erscheinung des Sahara-Staubs ist jedoch nur sichtbar, wenn sich eine besonders hohe Konzentration in der Luft befindet.

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Erst Nebel dann oft Sonne, 1/10°

Mit Hochdruckeinfluss gibt es in den Niederungen, Tälern und Becken erneut Nebel und Hochnebel. Abseits der typischen Nebelzonen sowie generell in höheren Lagen scheint die Sonne. Im Tagesverlauf lichten sich die meisten Nebelfelder mit nachfolgenden sonnigen Verhältnissen. Nur lokal bleiben Nebelfelder beständig, hier kann es ganztägig trüb bleiben. Der Wind weht schwach, im Osten mäßig aus Süd bis Ost. Frühtemperaturen minus 3 bis plus 4 Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Sonne 5 bis 13 Grad, jeweils mit den hohen Werten im Westen.
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