03. April 2013 | 08:13 Uhr

buenos_aires.jpg © rts

Fahrzeuge weggeschwemmt

Rekordregen in Buenos Aires: Sechs Tote

Straßen der Stadtteile Saavedra, Nunez und Belgrano lagen einen Meter unter Wasser.

Mindestens sechs Menschen sind bei einem Rekordregen in Buenos Aires ums Leben gekommen. In knapp zwei Stunden seien am frühen Dienstag 110 Millimeter Regen gefallen, teilte die Wetterwarte der argentinischen Hauptstadt mit.

Bürgermeister Mauricio Macri, der eine Reise in Brasilien unterbrach, erklärte, dass es der zweitgrößte Niederschlag an einem Tag seit 1906 gewesen sei. Insgesamt sei mit 185 Millimeter Niederschlag der Monatsdurchschnitt der vergangenen 100 Jahre für April weit überschritten worden.

Einen Meter unter Wasser

Straßen der Stadtteile Saavedra, Nunez und Belgrano im Nordosten der Hauptstadt lagen gut einen Meter unter Wasser. Zahlreiche Fahrzeuge wurden weggeschwemmt oder in unterirdischen Garagen vom Wasser überdeckt, wie der Nachrichtensender TN berichtete. Ricardo (60) sagte, er habe aus dem Fenster seiner Wohnung in einem 2. Stock sein Auto 100 Meter wegschwimmen gesehen. Erst vier Stunden nach Ende des Regens habe das Wasser angefangen abzufließen.

Hunderte von nassen Matratzen, Schulhefte, Möbel und Elektrogeräte häuften sich in Müllcontainer auf den Straßen der überschwemmten Stadtteile. Einheiten der Grenzschutzpolizei installierten Feldküchen. Elf Stadtteile blieben bis Dienstagabend ohne Strom.

350.000 Menschen betroffen

Insgesamt sind nach Angaben Macris 350.000 Menschen von den Überschwemmungen betroffen worden. Der Bürgermeister schob die Verantwortlichkeit für die Folgen der Überschwemmungen der Bundesregierung zu, weil sie der Stadtverwaltung nicht die notwendige Finanzierung für die Erweiterung der unterirdischen Abflusskanäle gewährt habe.

 

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Bewölkt, regnerisch, im SO sonnig, 3/11°

Von Westen her treffen weitere Störungszonen ein. Damit kommt es im Tagesverlauf in vielen Regionen zu Regen und Regenschauern, wobei sich die Niederschlagstätigkeit von der Alpennordseite und dem Norden Österreichs allmählich in den Süden und Südosten verlagert. Die Sonne kommt oft nur zwischendurch zum Vorschein. Voraussichtlich trocken bleibt es im Nordosten. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 bis 1400m Seehöhe. Der Wind bläst zunehmend mäßig bis lebhaft, in exponierten Lagen im Norden auch kräftig aus West. Nur im Süden bleibt es windschwach. Nachmittagstemperaturen 8 bis 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht lockern Restwolken im Südosten zunächst auf und vorübergehend ist es oft nur gering bewölkt. Mit der nächsten Störungszone treffen von Westen her aber erneut Wolkenfelder ein und überziehen bis zum Morgen den Himmel im ganzen Land. Besonders im Westen und Norden kann es dabei auch stellenweise unergiebig regnen oder schneien. Schneefallgrenze 900 bis 1200m Seehöhe. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden ist es windschwach. Tiefsttemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad.
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