07. Jänner 2014 | 20:28 Uhr © Reuters Rekord-Kältewelle USA: Kälter als am Südpol US-Eiszeit: Kälteste Temperaturen seit 20 Jahren, seit gestern auch in New York. In Chicago fiel die Lufttemperatur auf minus 26 Grad, mit dem eisigen Wind hinzugerechnet fühlt es sich in Teilen des Mittleren Westens an wie –55 Grad. Es ist kälter als am Südpol. Bei Chicago blieben zwei Züge in Schneeverwehungen stecken, 500 Passagiere mussten gerettet werden. 15 Tote forderte die Kältewelle bereits. Kids vermummt. Der Horror-Frost erreichte New York: Meine „Siri“ am iPhone sagt: „Brrr“. Die Untertreibung des Jahres: Es hat minus 16 Grad, ein Tagesrekord. Der Wind heult mit 72 km/h. Es fühlt sich an wie minus 26 Grad. Diashow: Frieren bei gefühlten Minus 40 Grad © AFP Millionen Menschen in Chicago müssen zittern. © AFP Ohne Mundschutz kann jeder Atemzug schmerzen. © AFP Einsatzkräfte behandeln Kälteopfer. © AFP Bizarre Eiswüste Manhattan. © AFP Die Kälte legte sich binnen weniger Stunden über die Stadt. © AFP Die Gewässer frieren fast schockartig zu. © AFP Kein leichter Weg in die Arbeit. © AFP Wer nicht raus muss, sollte zu Hause bleiben. © AFP Ohne passende Kleidung sind die Temperaturen kaum zu ertragen. © AFP Millionen froren am Weg ins Büro. © AFP Sieht zwar romantisch aus, kann aber gefährlich werden: Ein Spaziergang durch Chicago. © AFP Minus 24 Grad zeigt das Thermometer: Die Luft fühlt sich aber noch wesentlich kälter an. © AFP Auch am Dienstag hieß es wieder fleißig schaufeln. © AFP Tausende Autos wurden unter dem Schnee begraben. © AFP Kaltluftseen über der Stadt. © AFP Eis und Schnee haben den Nordosten im Griff. © AFP Pendler auf dem eisigen Weg Arbeitsweg. © AFP Mit voller Wucht wurde die Stadt von der Kälte getroffen. © AFP Ufer frieren zu. © AFP Die Kälte macht den Atemwegen zu schaffen. © AFP Wie Nebel wirken die Kaltluftseen. © AFP Eis und Schnee haben die gesamte Region wie gelähmt. © AFP Arktische Bilder aus Chicago. © AFP Eisberge bilden sich. © AFP Noch einige Tage werden Millionen Menschen frieren müssen. »Siri« sagt »Brrr«: Bei –16 Grad eine UntertreibungIch wickle meine Kinder (6, 11) ein für den Weg in die Schule. Sie sind vermummt wie Polarforscher. Sohn Max ist noch tough beim Rausgehen: „Ist gar nicht so arg …“ Er nimmt es freilich zurück, als ihn die erste Windböe erfasst. Das Atmen fällt schwer, der Wind dringt durch die Gewandschichten. Wir hetzen im Laufschritt. Vor der Freiheitsstatue dampft das Wasser. Meine Hände frieren bereits nach ein paar Sekunden ohne Handschuhe. Aber dennoch: Einige New Yorker ignorieren die Warnungen. Ich sehe Männer ohne Mützen, sogar einen Jogger, der seine Runden dreht. H. Bauernebel "Die Shops sind leer gekauft" Rebecca Lobe (24) aus OÖ studiert in Chicago. ÖSTERREICH: Wie fühlen sich minus 26 Grad an?Rebecca Lobe: Die Wimpern und die Augenbrauen frieren sofort an. Ich hatte das Gefühl, dass die Naseninnenwände zusammengefroren sind. Jetzt bin ich wieder in der Wohnung und es kribbelt überall, es dauert lange, bis man wieder auftaut. ÖSTERREICH: Was zieht man bei dieser Kälte an?Rebecca Lobe: Alles doppelt: Strumpfhose, Windstopper-Jacke unter dem Mantel, 2 Hauben. ÖSTERREICH: Wie gehen die Leute mit der Situation um?Rebecca Lobe: Es ist keiner draußen. Im Supermarkt waren die Regale leer. Offiziell wird gewarnt vor der gefährlichen Kälte, alle bleiben drinnen. P. Schwanzer