23. Oktober 2013 | 06:32 Uhr

raymond.jpg © AFP

Mexiko

"Raymond" sorgt für heftige Regenfälle

Hurrikan wurde auf Kategorie 1 abgestuft, dennoch 1.500 Menschen evakuiert.

Der Hurrikan "Raymond" hat sich vor der Westküste Mexikos leicht abgeschwächt. Er wurde auf der fünfstufigen Skala von Kategorie drei auf Kategorie eins herabgestuft, teilte das Nationale Hurrikan-Zentrums (NHC) der USA am Dienstag mit.

Tropensturm
"Raymond" sei "kaum noch ein Hurrikan". Er erreichte demnach Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h. Er sei damit zu rechnen, dass "Raymond" weiter von der Küste wegdrehen und zu einem Tropensturm abschwächen werde.

Heftiger Regen

Am späten Dienstagabend befand sich der Sturm etwa 160 Kilometer südlich des Badeortes Zihuatanejo und etwa 225 Kilometer von der Touristenhochburg Acapulco entfernt. Die mexikanische Wetterbehörde rief die Bevölkerung auf, trotz der nachlassenden Kraft des Hurrikans die Vorsichtsmaßnahmen weiter zu befolgen, da "Raymond" in vielen Landesteilen heftige Regenfälle verursache.

In den Bundesstaaten Guerrero und Michoacán wurden inzwischen 1.500 Einwohner in Sicherheit gebracht. In Acapulco wurden mehrere Straßen überflutet und zwei Dutzend Häuser beschädigt. In Zihuatanejo wurden die Urlauber gebeten, in ihren Hotels zu bleiben. Für etwa 35.000 Schüler fiel wegen des Hurrikans der Unterricht aus. Häfen stellten ihren Betrieb ein.

Überschwemmungen

Erst Mitte September hatten die Tropenstürme "Manuel"und "Ingrid" Mexiko tagelang fest im Griff, sie lösten Überschwemmungen sowie Erdrutsche aus. Mehr als 150 Menschen kamen ums Leben, mindestens 1,7 Millionen Häuser wurden landesweit beschädigt oder zerstört. Allein im Bundesstaat Guerrero gab es 101 Tote. Auch Acapulco wurde schwer getroffen, 62.000 Touristen saßen tagelang in der Stadt fest.
 

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute unter der Hochnebeldecke verbreitet trüb. Im Westen, Südwesten und teils im Süden sowie generell im höheren Bergland ist es abgesehen von ein paar durchziehenden Wolkenfeldern überwiegend sonnig. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Donnerstag bringt verbreitet trockenes Wetter. Im Westen zeigt sich der Himmel oft sternenklar, auch weiter im Osten lockern die Restwolken gebietsweise etwas auf. Allerdings können sich vor allem in einigen Becken und Tälern, besonders im Westen und Süden, während der Morgenstunden Nebelfelder ausbilden. Der Wind weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 10 und plus 1 Grad.
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