17. April 2024 | 11:00 Uhr

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Schnee-Chaos

Plötzlicher Wintereinbruch sorgte für 160 Einsätze

Ein plötzlicher Wintereinbruch sorgte gestern in Kärnten für zahlreiche Feuerwehreinsätze, als heftiger Schneefall zu Verkehrsunfällen und umgestürzten Bäumen führte. 

Der gestrige Wintereinbruch in Kärnten sorgte für einen hektischen Tag bei den Feuerwehren des Landes. 

Feuerwehren in Kärnten im Dauereinsatz

Ein heftiges Schneetreiben führte zu zahlreichen Einsätzen, hauptsächlich bedingt durch Verkehrsunfälle und umgestürzte Bäume. Insgesamt waren 1.120 Feuerwehrleute aus 92 Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz, um die Folgen des unerwarteten Winterwetters zu bewältigen.

Feuerwehreinsätze im Detail

Die Schneemassen legten den Verkehr lahm und brachten zahlreiche Bäume zum Umsturz, was zu einer Vielzahl von Einsätzen auf Gemeinde-, Landes- und Bundesstraßen führte. Hauptbrandinspektor Hans-Jörg Rossbacher, Sachgebietsleiter der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) in Kärnten, berichtet von 160 Einsätzen, von denen 106 direkt auf die Wetterbedingungen zurückzuführen waren und 25 auf Verkehrsunfälle und Sicherungsmaßnahmen entfielen.

Verkehrsunfälle und Behinderungen

Die winterlichen Fahrverhältnisse führten zu 25 Verkehrsunfällen, bei denen mehrere Personen verletzt wurden und einige in ihren Fahrzeugen eingeklemmt waren. Um diese zu befreien und die Straßen wieder sicher zu machen, arbeiteten 24 Feuerwehren eng mit Rettungsdiensten, Polizei, ASFINAG und Straßenmeistereien zusammen. Der Schwerpunkt der Einsätze lag dabei in Mittelkärnten.

Schneetreiben die kommenden Tage

Die Schneefälle sollen auch in den nächsten Tagen anhalten, insbesondere im südlichen Österreich. Eine Prognosekarte zeigt, wie viel Neuschnee bis Freitag zu erwarten ist. Vor allem in höheren Lagen kann es zu beträchtlichen Schneemengen kommen, während in den tieferen Lagen die Dauerhaftigkeit des Schnees noch unklar ist. Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, sich auf die winterlichen Verhältnisse einzustellen und Vorsicht im Straßenverkehr walten zu lassen.

Schneefall bis Freitag

Die "GeoSphere Austria" hat eine Prognosekarte veröffentlicht, die die erwarteten Schneemengen bis Freitag zeigt. Besonders in den alpinen Regionen sind beträchtliche Neuschneemengen zu erwarten, während tiefer gelegene Gebiete mit moderaterem Schneefall rechnen können.

 

Mit weiteren Schneefällen in den kommenden Tagen wird die Situation voraussichtlich angespannt bleiben, insbesondere in höheren Lagen und bergigen Regionen. Es wird empfohlen, sich regelmäßig über die aktuellen Wetterbedingungen zu informieren und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Zunehmender Druck wird im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt im Bergland meist strahlender Sonnenschein, in den Becken und Tälern sowie im Flachland halten sich aber teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder und nicht überall wird es dort tagsüber sonnig. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In Tallagen, über den Niederungen und in Gewässernähe breiten sich rasch wieder Nebel und Hochnebelfelder aus. Abseits davon verläuft die Nacht meist klar. Der Wind weht schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 11 bis minus 1 Grad.
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