16. Oktober 2013 | 07:28 Uhr

philippinen_reuters.jpg © Reuters

Aufräumarbeiten

Philippinen: Mehr als 150 Tote nach Erdbeben

Aufräumarbeiten nach Erdstoß der Stärke 7,2. Tausende in Notunterkünften

Nach dem heftigen Erdbeben auf den Philippinen ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 150 gestiegen. Allein auf der am schlimmsten betroffenen Touristen-Insel Bohol seien mindestens 141 Menschen ums Leben gekommen, teilte Behördensprecher Augustus Escobia am Mittwoch mit. Da viele abgelegene Dörfer noch nicht von den Rettungskräften erreicht wurden, rechneten die Behörden mit weiteren Todesopfern.

Allein 42 Todesopfer wurden nach Polizeiangaben in der Stadt Loon auf der bei Urlaubern beliebten Insel Bohol geborgen, wo das Epizentrum des Bebens lag. Weil Zufahrtswege blockiert und die Stromversorgung teilweise noch unterbrochen war, hatten die Rettungskräfte weiterhin Schwierigkeiten, in abgelegene Ortschaften vorzudringen. In Loon waren am Mittwoch nur Bewohner und Polizisten an den Bergungsarbeiten beteiligt. Nur einige wenige Rettungskräfte waren per Boot in die Stadt gekommen. In einem Wettlauf gegen die Zeit suchten verzweifelte Bewohner teilweise mit bloßen Händen in den Trümmern ihrer Häuser nach Überlebenden.

Das Beben der Stärke 7,1 hatte am Dienstag die Insel Bohol erschüttert. Erdrutsche rissen ganze Häuser mit sich, Brücken und jahrhundertealte Kirchen wurden zerstört. Die Stromversorgung brach teilweise zusammen. Bis Mittwochabend gab es mehr als 800 Nachbeben - die heftigsten hatten nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde eine Stärke von 5,1. Präsident Benigno Aquino besuchte Bohol und die Nachbarinsel Cebu, um sich selbst ein Bild von den Bergungsarbeiten zu machen.

button_neue_videos_20130412.png

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18

Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
mehr Österreich-Wetter