21. Oktober 2025 | 15:20 Uhr

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Bis zu 120 km/h

Orkanböen drohen! Herbst-Sturm trifft jetzt Europa

Ein kräftiges Tiefdruckgebiet bringt in dieser Woche stürmisches Wetter nach West- und Mitteleuropa.  

Besonders im Westen werden bereits zur Wochenmitte starke Windböen erwartet, die sich bis Freitag auch auf andere Regionen ausweiten.

Herbststurm zieht über Westeuropa

Schon am Mittwoch verstärkt sich der Wind entlang der Westküste Frankreichs deutlich. In der Nacht auf Donnerstag erreicht das Tiefdruckgebiet den Ärmelkanal (zwischen England und Frankreich) und zieht weiter über den Süden Englands in nordöstliche Richtung. Dabei kommt es in Nordspanien sowie in großen Teilen Frankreichs zu kräftigen Windböen. Weit verbreitet werden Geschwindigkeiten um 70 Kilometer pro Stunde erreicht, in höheren Lagen sind Spitzen bis zu 100 Kilometer pro Stunde möglich.

Starker Wind in Deutschland, Schweiz und Österreich

Am Donnerstag wird der Sturm im Südwesten Deutschlands und in der Schweiz besonders kräftig. Auf den Alpengipfeln sowie im Schwarzwald werden Böen in Orkanstärke erwartet. In Österreich bleibt es anfangs ruhiger, lediglich im äußersten Osten und in den typischen Föhntälern frischt der Wind zeitweise kräftig auf. Auch in der Nordwesthälfte Deutschlands sowie in den Benelux-Staaten (Belgien, Niederlande, Luxemburg) nimmt der Wind im Laufe des Tages deutlich zu. Mit dem Eintreffen einer Kaltfront kann die Windgeschwindigkeit am Abend sprunghaft ansteigen. Dann sind verbreitet Böen zwischen 60 und 80 Kilometer pro Stunde zu erwarten. An der Nordseeküste sind örtlich sogar Böen bis zu 120 Kilometer pro Stunde möglich.

Stürmisches Wochenende an der Nordseeküste

Bis Freitag zieht das Tief weiter nach Dänemark und bleibt anschließend weitgehend ortsfest. Dadurch bleibt das Wetter auch am Wochenende unruhig. Besonders an der niederländischen und deutschen Nordseeküste muss mit anhaltend starkem Wind gerechnet werden. Dort steigt die Gefahr von Sturmfluten, vor allem bei auflaufender Flut.

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Wechselnd bewölkt. 2/7°

Von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich wechseln heute Sonntag Wolken und kurze sonnige Phasen ab. Dazu ziehen im Norden immer wieder kurze Regenschauer durch, die am Nachmittag das Wald- und Mostviertel erreichen. Im Westen setzt ebenfalls flächendeckender Regen ein, Schneefallgrenzen zwischen 1300 und 1800m. Im Osten und Süden halten sich über den Niederungen und Becken teils zähe Nebelfelder. Außerhalb der Nebelzonen sowie oberhalb von 900m scheint zeitweise die Sonne. Schwach windig aus Südost bis West. Nachmittagstemperaturen 3 bis 11 Grad. Heute Nacht: Während der Nacht breitet sich nördlich der Alpen Regen bis zum Morgen in den Osten aus. Ganz vereinzelt ist in Kaltluftseen auch noch gefrierender Regen möglich. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 1500 und 2200m. Niederschlagsfrei bleibt es südlich des Alpenhauptkammes. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus Südost bis West kühlt es auf minus 2 bis plus 7 Grad ab.
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