03. Mai 2012 | 08:53 Uhr

hitze_pauty.jpg © Pauty

Hohe Waldbrandgefahr

Österreich trocknet bald aus

Enormer Verbrauch: Wegen der Hitze steigt auch der Wasserverbrauch.

Seit Tagen schwitzen wir unter der Sahara-Hitze. Gleich mehrere Temperaturrekorde wurden gebrochen, die Sonne strahlte permanent wolkenlos vom Himmel.

Eine der Konsequenzen: Hunderte Hausbesitzer, besonders im Osten des Landes, ließen ihre Pools volllaufen, spritzten ihre Pflanzen im Garten – selten zuvor wurde bereits so früh so viel Wasser verbraucht. Trocknet Österreich bald aus?

29,7 % mehr Wasserverbrauch
„Pro Tag werden in Wien derzeit 480.000 Kubikmeter Wasser verbraucht“, so Walter Kling von der MA 13. Allein die Wiener brauchen also 29,7 % mehr Wasser als üblich. Ganz ähnlich ist es in Niederösterreich. „Derzeit verbraucht eine Person bei uns 250 Liter pro Tag. Im Durchschnitt ist es eigentlich die Hälfte“, weiß Stefan Zach von der EVN.

Während es in Wien und Niederösterreich bislang noch zu keinen Engpässen kam, war die Situation in Oberösterreich bereits dramatisch. Am Montag waren gleich 260 Haushalte in Niederneukirchen (Linz-Land) 4 Stunden lang ohne Wasser. Schon am Samstag gab es Versorgungsprobleme in 5 anderen Gemeinden.

Regen kommt
Spätestens am Samstag ist es mit dem Sommer allerdings vorerst vorbei. Es soll mehr Regen geben, der Wasserverbrauch also wieder abnehmen. Auch die Waldbrandgefahr wird wieder sinken.

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Oft Wolken und alpennordseitig Schauer. 0/4°

Entlang der Alpennordseite von Vorarlberg bis ins Mostviertel hängen dichte Wolkenfelder und es kann auch wiederholt etwas schneien, in tieferen Lagen unterhalb von 700 bis 500m Seehöhe ist es meist Regen oder Schneeregen. Abseits dieser Regionen sind die Wolken weniger dicht, besonders im nördlichen und östlichen Flachland kann es zeitweise Aufhellungen oder Auflockerungen geben. Der Wind weht schwach, im Donauraum und in der Ostregion teils mäßig aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag gibt es vor allem an der Alpennordseite noch einige Schneeschauer, nur in ganz tiefen Lagen auch Schneeregenschauer, die während der zweiten Nachthälfte gänzlich abklingen. Sonst lockert die Bewölkung regional auf und vorübergehend kann es nahezu sternenklaren Himmel geben. Lokal, aber speziell in Unterkärnten, bildet sich dichter Nebel. Bei überwiegend schwachem Wind, in der Ostregion teilweise mäßigem Nordwestwind sinken die Temperaturen auf minus 7 Grad bis plus 2 Grad.
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