04. Juni 2013 | 09:29 Uhr

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Hochwasser

NÖ: Donau vor Höchststand

Wert wie 2002 sollte am frühen Nachmittag erreicht werden.

landunter_ticker.png © LFV/Meier.

Die Donau in Niederösterreich ist am Dienstag vor ihrem Höchststand gewesen. Laut Prognose sollte mit 10,90 Metern beim Pegel Kienstock in der Wachau am frühen Nachmittag der selbe Wert wie beim August-Hochwasser 2002 erreicht werden. Kurz nach 8.00 Uhr wurden der Homepage des Landes zufolge 10,62 Meter gemessen.

"Hotspot" Mautern
Einen "Hotspot" gab es seit den frühen Morgenstunden in der Gemeinde Mautern (Bezirk Krems). Dort war im Ortsteil Hundsheim vermutlich unter der Schutzwand Wasser eingedrungen, berichtete Matthias Fischer vom Landesfeuerwehrkommando. Eine Rohrdurchführung dürfte nachgegeben haben. Eine Kleingartensiedlung wurde überflutet. Die Feuerwehr musste mit Großpumpen ausrücken. Auch ein Zug des Katastrophenhilfsdienstes stand im Einsatz. Laut Fischer wurden 1.500 Kubikmeter Wasser pro Stunde über den Damm in die Donau zurückgepumpt. Die Lage sei unter Kontrolle.

Dürnstein nur per Bahn erreichbar
Dürnstein war laut Bezirkskommando Krems nur mehr per Bahn und für Einsatzfahrzeuge erreichbar. Die Trinkwasserversorgung in der Gemeinde wurde wegen des Hochwassers außer Betrieb genommen, sagte Fischer. An der Einmündung der Krems in die Donau wurde der Damm verstärkt und die Krone mit Sandsäcken erhöht.

In Stein wurde von der Stadt Krems ein eigener Pegel eingerichtet, so Fischer weiter. Bei einem Stand von 9,20 Metern würden Evakuierungen vorgenommen. In der Früh wurden 8,93 Meter gemessen.

Diashow: NÖ steht unter Wasser

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Krems steht unter Wasser
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Überflutungen in der Wachau
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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute verbreitet wolkenverhangen mit nur wenigen Lücken. Vor allem im Bereich der niederösterreichischen Kalkalpen sowie im Grenzgebiet zu Slowenien sind hier und da noch ein paar Schneeflocken möglich, davon abgesehen bleibt es aber weitgehend trocken. Im Westen ist es hingegen nach der Auflösung einiger Nebel- und Hochnebelfelder bald recht verbreitet sonnig, selbst im Süden wird es im Tagesverlauf gebietsweise noch recht freundlich. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad.
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