10. Dezember 2012 | 08:24 Uhr

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Tirol

Neuschnee lässt Lawinengefahr ansteigen

Nach bis zu 30 Zentimetern "verbreitet erhebliche Lawinengefahr".

Nach bis zu 30 Zentimetern Neuschnee und Wind ist in Tirol die Lawinengefahr am Montag deutlich angestiegen. Auf der fünfteiligen Gefahrenskala wurde der Wert "3" erreicht.

Triebschnee

Gefahrenstellen lagen in Triebschneehängen aller Hangrichtungen, bevorzugt oberhalb etwa 2.000 Metern, warnten die Experten des Landes, die "verbreitet erhebliche Lawinengefahr" orteten. Vor allem frische Triebschneepakete könnten schon durch geringe Zusatzbelastung, also schon durch einen einzelnen Wintersportler, ausgelöst werden.

Skitouren und Variantenfahrten erforderten Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr. Das Erkennen der Gefahrenstellen wurde durch die schlechten Sichtverhältnisse zusätzlich erschwert.

Neuschnee

Den meisten Neuschnee gab es im Raum Arlberg/Außerfern, der Silvretta, entlang der Nordalpen sowie im Nordtiroler Unterland mit bis zu 30 Zentimetern. Entlang des Alpenhauptkammes und des Tauernkammes sowie inneralpin waren es zehn bis 20 Zentimeter, im Süden Osttirols gab es nur Spuren von Neuschnee.

 Die Meteorologen der ZAMG-Wetterdienststelle Innsbruck kündigten weiteren Neuschnee an. Erst für Mittwoch war eine Wetterberuhigung zu erwarten.