20. Dezember 2023 | 15:00 Uhr

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Skisaison 2023/24

Neuschnee-Alarm: Skifans dürfen sich freuen

Viel Neuschnee erwartet Skifans in den Weihnachtsferien, aber auch die Lawinengefahr nimmt zu. 

Wintersportbegeisterte dürfen sich in den kommenden Weihnachtsferien auf hervorragende Bedingungen freuen, da bereits viele Alpenregionen von reichlich Schnee bedeckt sind. Allerdings ist vorher mit erheblichem Neuschnee und Sturm zu rechnen, was die Lawinengefahr erhöht.

Einige Regionen mit mehr als einem Meter Neuschnee

In zahlreichen Wintersportorten der Alpen liegt bereits eine beträchtliche Schneedecke, und bis Heiligabend wird noch mehr hinzukommen. In einigen Regionen wird mehr als ein Meter Neuschnee erwartet, an einigen Orten sogar noch mehr.

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In den kommenden Tagen werden Schneeflocken zeitweise bis in mittlere Lagen fallen. Allerdings bleibt der Schnee nicht lange liegen, da die Schneefallgrenze in der Regel zwischen 700 und 1200 Metern schwankt. Im Westen mischen sich vorübergehend bis zu 1500 Metern Tropfen unter den Schneefall, während im Osten am Samstag auch in Höhen von 400 Metern nasse Flocken fallen können.

Die Schneehöhen in einigen Wintersportgebieten sind beeindruckend (Stand 20.12):

  • Sölden: 251 cm / 30 cm

  • Lech - Zürs am Arlberg: 225 cm / 90 cm

  • Oberstdorf - Nebelhorn: 200 cm / 40 cm

  • Obertauern: 190 cm / 160 cm

  • Silvretta Montafon: 163 cm / 50 cm

  • St. Moritz: 144 cm / 58 cm

  • Grindelwald: 140 cm / 15 cm

  • Ischgl: 120 cm / 50 cm

  • Schmitten - Zell am See: 111 cm / 35 cm


In Höhenlagen von 1000 bis 1400 Metern können Verkehrsbehinderungen auftreten. Die Schneedecke wächst hier beträchtlich an. Nördlich des Alpenhauptkamms können Skigebiete und Wintersportfans mit 70 bis 120 Zentimetern Schnee rechnen, in einigen Gebirgsgruppen sogar mit 150 bis 200 Zentimetern bis zum Heiligen Abend.

Für den Süden hält Frau Holle weniger Schnee bereit, wahrscheinlich kaum mehr als 20 Zentimeter von den Gailtaler bis zu den Lavanttaler Alpen. Dies liegt an zeitweilig starkem Nordföhn, der zu einer Abtrocknung der Luft führt. Am Heiligen Abend schwächen sich die Schneefälle langsam ab, und während der nachfolgenden Feiertage zeigt sich bei meist trockener Witterung sogar zeitweise die Sonne.

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Lawinengefahr steigt erheblich

Mit dem Neuschnee und dem stürmischen Wind aus West bis Nordwest steigt jedoch die Lawinengefahr erheblich an. Spontane Lawinenabgänge sind in diesen Regionen jederzeit möglich.

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Eine Kaltfront erreicht von Norden Österreich und breitet sich in der Folge mit dichten Wolken sowie mit Regen und mit Regenschauern zunächst in Richtung Alpenhauptkamm, bis zum Abend schließlich auch auf die Alpensüdseite aus. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt allgemein zwischen Vorarlberg und dem Bergland Niederösterreichs. Während in den Alpen die Wolken bis zum Abend dicht bleiben und es bei einer sinkenden Schneefallgrenze auf Lagen von 2200 bis 1600m, lockert von Tschechien ausgehend die Wolkendecke ab den mittleren Nachmittagsstunden langsam auf und es scheint auch die Sonne. Der Wind kommt aus West bis Nord und frischt in Teilen Nieder- und Oberösterreichs sowie in Wien, in der Obersteiermark und im Burgenland lebhaft auf. Die Frühtemperaturen 4 bis 15 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 16 bis 23 Grad. Insgesamt gehen jedoch die Temperaturen im Laufe des Nachmittags deutlich zurück.
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