07. November 2025 | 16:15 Uhr

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Wendepunkt

Neue Winter-Prognose zeigt: DANN entscheidet sich alles

Viele freuen sich im November schon auf den ersten Schnee, besonders im Hinblick auf Advent und Weihnachten, wenn die Stimmung ein bisschen winterlich wird. Im Moment liegt Österreich zwischen wärmerer Luft aus dem Süden und kälterer Luft aus dem Norden. 

Je nachdem, welche Luftmasse gerade stärker ist, kann das Wetter deutlich milder oder winterlicher ausfallen. Genau diese Ungewissheit macht die Vorhersagen im November oft knifflig.

Dezember – Mischung aus milder und kälterer Luft möglich

Die Modelle zeigen für Dezember ein Bild, bei dem weit nördlich Europas, also in Richtung Island, häufiger hoher Luftdruck herrscht. Weiter südlich, etwa Richtung Spanien, könnten dagegen eher tiefere Druckgebiete liegen. Für Österreich heißt das, dass sowohl kalte Luft aus nördlicher Richtung als auch mildere Luft aus dem Mittelmeerraum eintreffen kann. Momentan lässt sich nicht klar sagen, welche Variante sich häufiger durchsetzen wird.

Die Lage lässt sich grob so zusammenfassen:

  • Mögliche winterliche Tage mit Frost und ersten Schneeflocken
  • Zwischendurch milde Phasen, die vor allem in den Niederungen spürbar werden

Kurz gesagt: Wir können sowohl kühlere Abschnitte als auch überraschend milde Tage bekommen.

Januar – mögliche Fortsetzung ähnlicher Muster

Für Januar deutet vieles darauf hin, dass höherer Luftdruck eher über dem Norden Europas liegt, während niedriger Druck auf dem Atlantik vorherrscht. Für Österreich bedeutet das weiterhin ein Wechselspiel zwischen milden und kälteren Abschnitten. Ein durchgehender Westwind mit Dauerregen oder Schneeregen ist nach aktuellem Stand eher unwahrscheinlich. Stattdessen können sich immer wieder kurze Kältephasen einschieben, ohne dass der gesamte Monat winterlich wird.

Nächste Woche große Unterschiede zwischen Berg und Tal

In der zweiten Hälfte der kommenden Woche deutet sich ein Gebiet mit höherem Luftdruck über Mitteleuropa an. Dadurch gelangt warme Luft in den höheren Schichten zu uns. Auf den Bergen können die Temperaturen deutlich milder ausfallen, oft begleitet von Sonne. Wer draußen unterwegs ist, merkt sofort, dass die Luft ungewöhnlich mild für Mitte November ist. Unten in Tälern und Beckenlagen sieht es dagegen anders aus: Nebel kann sich hartnäckig halten, und die Tageshöchstwerte bleiben niedrig. In manchen Regionen sind Werte um den Gefrierpunkt tagsüber möglich.

In windanfälligen Regionen, zum Beispiel in Tirol oder Vorarlberg, kann der Wind warme Luft aus den Alpen nach unten bringen, wodurch die Temperaturen spürbar steigen. Wer dort unterwegs ist, kann durchaus zweistellige Werte erleben. Es wird insgesamt wenig Regen erwartet. Viele Regionen bleiben trocken, und Schnee fällt vorerst nur in hohen bis sehr hohen Lagen.

Wichtig für alle, die sich auf Schnee freuen, ist also:

  • Niederschlag bleibt meist aus, besonders in den Niederungen
  • Schnee vor allem in hohen Berglagen möglich

Für die Woche danach könnten sich Hochdruckgebiete zwischen Atlantik und Europa breiter machen. Je nach genauer Lage dieses Hochs kann mildere Luft aus dem Süden nach Österreich gelangen oder kalte Luft aus dem Norden. Welche Richtung das Wetter tatsächlich nimmt, ist im Moment offen. Es ist also noch alles möglich: kurze milde Abschnitte, einzelne kalte Tage oder Schnee in den Bergen.

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Viele Wolken, im S Sonne. 3/10°

Ein Tief in hohen Luftschichten führt von Norden und Nordwesten her dichte Wolkenfelder gegen die Alpennordseite und vielerorts überwiegen die Wolken und zeitweise regnet es. Schneefallgrenze 1200 bis 1500m Seehöhe. Wetterbegünstigt ist der Süden, hier lichten sich Nebelfelder tagsüber und es setzt sich die Sonne durch. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen 6 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten im Südosten.
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