28. November 2012 | 08:10 Uhr

nebelunfall.jpg © FF Harmannsdorf

Trüber Herbst

Nebel sorgt für viele Unfälle

Horror-Unfälle: Ein Toter und fünf Verletzte in nur acht Stunden in Niederösterreich.

NÖ. Dicke Nebelschwaden machen die Straßen im Donauraum zurzeit zum gefährlichen Pflaster. Das bestätigt auch die Unfallbilanz des ÖAMTC. Die Zahl der Nebelunfälle hat sich in den letzten zwei Jahren nämlich verdoppelt. Allein 2011 starben dabei 16 Menschen. Am Montag verlor ein weiterer Lenker sein Leben.

Ebubekir U. (47) war Montag auf der B 4 Richtung Wien unterwegs. Dicker Nebel lag auf der Straße, die Sicht war schlecht. Im Gebiet von Harmannsdorf (Bezirk Horn) geriet der Wiener auf die Gegenfahrbahn und raste frontal gegen ein Straßenmeisterei-Auto. Er und die fünf Straßenarbeiter hatten Glück, – sie wurden alle „nur“ schwer verletzt. Wenige Stunden später im Bezirk Korneuburg: Zahntechniker und Familienvater Heinz B. (36) aus Ernstbrunn war am Heimweg. Plötzlich tauchte der entgegenkommende Pkw von Christian B. (42) direkt vor ihm auf, die Autos kollidieren. Heinz B. war auf der Stelle tot. Ein ÖAMTC-Experte: „Bei Nebel sollte man zwei Sekunden Abstand halten und nicht überholen.“

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Meist sonnig, morgens frostig -8/3°

Vor allem entlang der Donau in Oberösterreich und dem westlichen Niederösterreich, im Mühl- und Hausruckviertel liegen gebietsweise noch zähe Nebel- und Hochnebelfelder, sonst scheint aber durchwegs die Sonne. Erst zum Abend hin ziehen in Vorarlberg dichtere Wolken auf. Der Wind weht meist nur schwach. In den Nebelzonen bleibt es frostig, sonst erreichen die Tageshöchsttemperaturen Temperaturen abseits schneebedeckter Alpentäler plus 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Samstag ziehen in der Westhälfte Österreichs dichte Wolkenfelder auf. Vor allem während der zweiten Nachthälfte gibt es in Vorarlberg und allgemein an der deutschen Grenze zeitweise etwas Niederschlag, teils in Form von gefrierenden Regen. Weiter im Osten und Süden verläuft die Nacht zunächst nur wenig bewölkt und sternenklar. Erst in den Morgenstunden machen sich auch hier mehr Wolken aus dem Westen bemerkbar. Der Wind weht nur schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad, in schneebedeckten inneralpinen Tälern ist es auch kälter.
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