03. August 2012 | 23:30 Uhr

Murenabgaenge.jpg © APA-FOTO: LPK FÜR STEIERMARK

Unwetter

Mure: Ganzes Urlauberdorf abgeschnitten

Sieben Meter hohe Mure in Salzburg: Straßen und Bahn gesperrt. Zwei Tote in Tirol.

Die Menschen aus dem Hüttendorf bei Göriach (Lungau) stehen noch immer unter Schock. Donnerstag, 15.30 Uhr, wälzte sich eine Mure mit 200.000 Kubikmeter Geröll talwärts und schloss das gesamte Urlauberdorf mit 55 Touristen von der Außenwelt ab.

Ein Ehepaar aus Bruck an der Mur wurde in seinem Ford Galaxy mitgerissen, konnte sich aber durch einen Sprung aus dem Fenster unverletzt retten. Göriachs Bürgermeister Reinhard Radebner zu ÖSTERREICH: „Beide stehen unter Schock.“

Mure in der Steiermark
Im obersteirischen Murau gingen gleich an zehn Stellen Muren ab und verschütteten die gesamte Turracher Straße (B 95), die zwischen Turrach und Predlitz gesperrt werden musste.

Am Schoberpass verlegte eine Mure die Schienen der Bahn – die Strecke Graz–Linz war drei Stunden lang nur eingleisig befahrbar.

Diashow: Mure verwüstet Göriachwinkel

Mure in Göriachwinkel
Spektakuläre Luftbilder der Zerstörung
Mure in Göriachwinkel
Spektakuläre Luftbilder der Zerstörung
Mure in Göriachwinkel
Spektakuläre Luftbilder der Zerstörung
Mure in Göriachwinkel
Spektakuläre Luftbilder der Zerstörung
ga.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
gc.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
gb.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g8.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
gd.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g1.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g´9.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g3.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g11.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g12.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g4.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g10.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g18.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g17.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g16.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g13.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g14.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g21.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g20.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g19.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g28.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g27.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g23.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g24.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g22.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g25.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g26.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g5.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g6.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet
g2.jpg
50 Personen wurden mittels Hubschrauber und Feuerwehrfahrzeugen gerettet

Zwei Blitztote in Tirol
In Tirol gab es innerhalb von nur 48 Stunden gleich zwei Blitz-Tote. Bereits am Mittwoch war ein 47-jähriger Tiroler gestorben, als ihn ein Blitz erfasst hatte. In der Nacht auf Freitag wurde der 59-jährige Jäger Josef P. aus Maurach vom Blitz getroffen: Sein Sohn fand ihn gegen 11.30 Uhr in der Nähe der Ludoi-Alm im Bezirk Kufstein (Tirol) reglos auf einem Hochstand sitzend.

In ganz Tirol befanden sich in der Nacht auf Freitag 500 Feuerwehrleute im Einsatz: In Axams (Bezirk Innsbruck-Land) setzte ein Blitz ein Hausdach in Brand, in Jenbach versperrte eine Mure die Jenbacher Straße.

Auch am Wochenende drohen weitere Gewitter. Die Hotspots: Kärnten, die Steiermark und das Burgenland.

Diashow: 10 Muren: B 95 im Bezirk Murau gesperrt

murau3.jpg
Zehn Murenabgänge machen die Straße unpassierbar.
murau2.jpg
Zehn Murenabgänge machen die Straße unpassierbar.
murau1.jpg
Zehn Murenabgänge machen die Straße unpassierbar.
murau4.jpg
Zehn Murenabgänge machen die Straße unpassierbar.
p1.jpg
Die Feuerwehren sind im Dauereinsatz, um die Häuser von den Schlammmassen zu befreien
p2.jpg
Die Feuerwehren sind im Dauereinsatz, um die Häuser von den Schlammmassen zu befreien
p3.jpg
Die Feuerwehren sind im Dauereinsatz, um die Häuser von den Schlammmassen zu befreien

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0

Lokal Frühnebel, meist sonnig, 6/16°

In den Tal- und Beckenlagen sowie im Süden beginnt der Tag mit Nebel. Abseits davon überwiegt sonniges Wetter und der Nebel löst sich weitgehend bis zu Mittag auf. Im Westen ziehen bereits am Vormittag erste Wolkenfelder auf, die den Sonnenschein trüben. Im Laufe des Nachmittages breiten sich dichte Wolken in Richtung Osten aus. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. An der Alpennordseite bläst föhniger Südwind. Die Tiefsttemperaturen liegen bei 1 bis 8 Grad, die Höchsttemperaturen erreichen 12 bis 18 Grad.
mehr Österreich-Wetter