04. Juli 2025 | 14:40 Uhr © getty Kurze Abkühl-Phase Modelle zeigen: DANN rollt bereits die nächste Hitzewelle auf uns zu Nach Tagen mit hohen Temperaturen sorgt eine Kaltfront zunächst für Abkühlung. Schon bald könnte die nächste heiße Phase auf Österreich zukommen. Das legen verschiedene Wettermodelle nahe. Wetterumschwung bringt Abkühlung – aber nur kurz Derzeit erleben wir in Österreich eine spürbare Abkühlung. Regenschauer und Gewitter ziehen durch viele Landesteile, und die Temperaturen gehen deutlich zurück. Doch diese Phase wird, aktuellen Prognosen zufolge, nicht lange anhalten. Schon zur Monatsmitte könnte sich die Wetterlage erneut ändern – und das wieder in Richtung Hitze. Wettermodelle zeigen Hitzetendenz ab Mitte Juli Zwei führende Wettermodelle – das amerikanische GFS und das europäische ECMWF – liefern erste Hinweise darauf, dass sich ab etwa 14. Juli wieder deutlich heißere Luftmassen nach Mitteleuropa bewegen könnten. Das GFS-Modell aus den USA zeigt bereits für das übernächste Wochenende sehr hohe Temperaturen. Ein sogenannter Hitzekeil soll sich demnach von Südwesteuropa bis zur Nordsee ausdehnen. Diese Wetterlage führt typischerweise zu stabilen Verhältnissen mit intensiver Sonneneinstrahlung und hohen Tageswerten. Das europäische ECMWF-Modell ist zwar zurückhaltender, zeigt aber ebenfalls eine Entwicklung hin zu Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius. Auch hier bewegt sich die warme Luft aus dem Süden allmählich in unsere Richtung. Hochdruckeinfluss und wenig Regen möglich Die mittelfristige Prognose des ECMWF für den Zeitraum 14. bis 20. Juli rechnet mit einem ausgeprägten Hochdruckeinfluss, dessen Zentrum über Nordeuropa (Skandinavien) liegen könnte. Diese Lage hätte auch Auswirkungen auf das Wetter in Mitteleuropa. In dieser Phase wären stabile Verhältnisse mit sommerlichem Wetter zu erwarten – eventuell auch wieder mit Hitzetagen. Besonders Süddeutschland und Frankreich könnten laut Modellrechnungen mit Temperaturen deutlich über dem Durchschnitt rechnen. Für Österreich bedeutet das eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass auch hier die Hitze wieder an Fahrt aufnimmt. Trockenheit und Hitze bleiben Thema Bleibt es beim Einfluss von Hochdruckgebieten, ist nur wenig bis kein Regen zu erwarten. Das betrifft nicht nur Österreich, sondern auch angrenzende Regionen in Mitteleuropa sowie Teile von Südskandinavien (zum Beispiel Südschweden). Die Folge: Waldbrandgefahr, trockene Böden und mögliche Dürreprobleme könnten erneut in den Fokus rücken. Damit setzt sich ein Muster fort, das in den vergangenen Sommern bereits mehrfach beobachtet wurde.