06. August 2012 | 16:13 Uhr

Taifun China © Reuters

Unwetter

Mindestens 16 Tote bei Taifun in China

450 Arbeiter sind in Nordosten Chinas in einem überfluteten Tunnel gefangen.

Im Nordosten Chinas sind bei starken Unwettern mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Elf weitere werden nach Informationen der Behörden in der Provinz Liaoning noch vermisst. In der Stadt Chaotao saßen am Montag noch etwa 450 Arbeiter in einem vom Hochwasser überfluteten Tunnel fest, wie der staatliche Radiosender CNR berichtete. Große Wassermassen waren am Wochenende in den im Bau befindlichen Tunnel geströmt. Bisher wurden etwa 20 Arbeiter gerettet; Feuerwehrleute zogen sie mit Seilen aus dem Tunnel.

Etwa zwei Millionen Menschen sind allein in Liaoning vom Taifun Damrey betroffen; mindestens zehn Menschen kamen ums Leben. Etwa 447.000 Bewohner mussten laut Provinzregierung ihre Wohnungen verlassen. Der Taifun zerstörte Stromleitungen, er unterbrach den Straßen- und Bahnverkehr. Am Wochenende wurden zahlreiche Bewohner überfluteter Regionen per Hubschrauber ausgeflogen, berichteten staatliche Medien. Allein in der Stadt Xiuyuan wurden etwa 14.000 Gebäude von den Fluten zerstört.

In der nahe gelegenen Provinz Shandong starben Behörden zufolge seit Freitag sechs Menschen. In der Provinz Hubei schnitten die Wassermassen Hunderte von der Umwelt ab. Helfer versuchten am Montag, die Eingeschlossenen mit Booten zu erreichen. In Yunnan, im Südwesten des Landes, verschüttete eine Schlammlawine ein Dorf. Medien berichtete, bisher seien mindestens 80 der etwa 200 Dorfbewohner gerettet worden.

Am Montag erreichte ein weiterer Taifun das chinesische Festland. Der Sturm Haikui wird nach Angaben von Meteorologen erneut starke Regenfälle im Südosten bringen. In der Region um die Millionenstadt Shanghai wurden vor Haikui etwa 200.000 Menschen in Sicherheit gebracht, so die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua.

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Hochdruckwetter, viel Sonne. -5/+5°

Im östlichen Flachland halten sich im weiteren Tagesverlauf Nebel- und Hochnebelfelder teils zäh. Im Bergland scheint erneut die Sonne, allerdings ziehen am Nachmittag von Südwesten ein paar Wolkenfelder heran und zum Abend hin kann es in Osttirol und Oberkärnten vereinzelt ein wenig regnen bzw. in höheren Lagen über 1200m auch schneien. Der Wind weht schwach bis mäßig, in höheren Lagen und im Donauraum mitunter auch teils lebhaft aus Ost bis Süd. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne oder auch leichtem Föhneinfluss im Bereich zwischen minus 1 und plus 12 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht ist es abseits von Nebel- und Hochnebelfeldern meist heiter bis wolkig und vielerorts bleibt es auch niederschlagsfrei. Im Flachland des Nordens, Ostens und Südostens machen sich einige, eher flache Nebelfelder bemerkbar. In Föhnlagen und im Osten macht sich abschnittsweise deutlich auffrischender Wind aus Ost bis Süd bemerkbar. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 8 bis plus 2 Grad.
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