15. November 2013 | 06:16 Uhr

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Seit 2000

Mehr Wald abgeholzt als aufgeforstet

Forscher stellten erste HD-Karte der globalen Waldbestände vor.

In den Jahren 2000 bis 2012 sind weltweit 2,3 Millionen Quadratkilometer Wald verloren gegangen und nur 800.000 Quadratkilometer hinzugekommen. Dies lässt sich aus der ersten hochaufgelösten Karte der weltweiten Waldbestände ablesen, über die deren Entwickler am Donnerstag in der US-Fachzeitschrift "Science" berichteten.

Das Projekt unter Federführung der US-Universität Maryland mit Beteiligung von Google-Fachleuten und Regierungsforschern soll zum besseren Verständnis der Rolle beitragen, die Veränderungen beim Waldbestand unter anderem in ökologischer und wirtschaftlicher Hinsicht spielen.

Dazu wurden Satellitendaten mithilfe von Technologie des Internetunternehmens Google zu einer globalen HD-Waldkarte zusammengefügt, auf der die Größe der Waldgebiete sowie ihr Schrumpfen oder Wachsen im Laufe der Jahre sichtbar werden. "Das ist die erste Karte der Veränderungen am Waldbestand, die global einheitlich und zugleich lokal aussagekräftig ist", erklärte Teamleiter Matthew Hansen von der University of Maryland. Die Daten ergaben unter anderem, dass Paraguay, Malaysia und Kambodscha im Untersuchungszeitraum den größten Waldverlust verzeichneten - wobei das südamerikanische Paraguay die höchsten Abholzungsraten aufwies.
 

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Sonnig, im Rheintal, dem Donauraum und teils im Südosten Nebel, 2/12°

Hoher Luftdruck sorgt abseits der Nebelfelder weiterhin für Sonnenschein. Die Nebel- und Hochnebelfelder im Donau- und Rheintal, im Süden sowie im Waldviertel halten sich oft noch zäh. Der Wind lebt im Nordosten spürbar auf und kommt aus Südost. An der Alpennordseite wird es leicht föhnig. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 9 und 20 Grad. Die höchsten Werte sind im Westen zu erwarten. Heute Nacht: Die Nacht auf Freitag startet meist sternenklar, doch bilden sich besonders im Süden, entlang von Rhein und Donau, sowie im Waldviertel erneut Nebel- und Hochnebelfelder aus. Im weitern Verlauf der Nacht bildet sich auch in manchen alpinen Tälern und Becken, sowie im Nordosten des Landes Nebel. Ganz im Westen machen sich dagegen ein paar Wolken bemerkbar, aber es bleibt trocken. Der Wind weht im Nordosten des Landes mäßig auffrischend aus Ost bis Südost, sonst ist es nur schwach windig. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 4 und plus 6 Grad.
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