10. September 2024 | 14:00 Uhr

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Zwei Meter Neuschnee

Massives Wetter-Chaos droht: Sintflut-Regen, Schnee und Eises-Kälte

Nach den ungewöhnlich warmen Tagen im September steht Österreich nun eine deutliche Abkühlung bevor. Schon ab Donnerstag wird das Wettergeschehen von einer Kaltfront dominiert, die nicht nur Regen und Wind, sondern auch einen starken Temperatursturz mit sich bringt. 

Die Lage könnte besonders im Süden und Osten des Landes für intensive Niederschläge sorgen, mit ersten winterlichen Eindrücken in höheren Lagen.

Kaltfront bringt uns massives Wetter-Chaos

Zu Beginn der Woche waren die Temperaturen noch im gewohnten Bereich für diese Jahreszeit, bei dem ein Zwischenhoch aktuell noch für angenehme 18 bis 26 Grad sorgt. Doch ab Donnerstag ändert sich die Wetterlage drastisch: Eine starke Kaltfront zieht von Westen herein und bringt nicht nur heftigen Regen, sondern auch stürmischen Wind mit sich. Die Temperaturen fallen im Tagesverlauf auf nur noch 6 bis maximal 16 Grad – Werte, die zuletzt im April erreicht wurden.

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Das Radar-Modell für Donnerstag den 12.09 zeigt bereits zur Mittagszeit ergiebigen Niederschlag im ganzen Land.

Tiefster Winter auf dem Hohen Dachstein erwartet

Besonders dramatisch wird die Lage im Gebiet rund um den Hohen Dachstein (Grenze zwischen Oberösterreich und der Steiermark): Hier setzt ab Donnerstag ein Wettersturz ein, der massive Schneefälle und Stürme mit sich bringt. Ab 1000 Metern wird es zu Dauerschneefällen kommen, und bis Dienstag, dem 17. September, könnten dort bis zu 2 Meter Schnee fallen. Zudem stellt sich in den höheren Lagen Dauerfrost ein, was die Situation weiter verschärft. Es wird erwartet, dass diese markante Wetterlage zu gefährlichen Bedingungen führt, insbesondere durch Schneebruch in Höhenlagen ab 1000 bis 1500 Metern.

Starker Regen, Schneefall und Hochwassergefahr in Niederösterreich

Neben den Bergregionen ist auch Niederösterreich besonders stark betroffen. Ab Donnerstag bringt ein Tiefdruckgebiet extreme Niederschlagsmengen, die zu einer ernsthaften Hochwasserlage führen könnten. Besonders gefährlich wird es in Kombination mit Schneefall in den höheren Lagen. Ab 1000 Metern droht massiver Schneebruch, was zu Behinderungen und Gefahren für die Infrastruktur führen könnte. Die extreme Wettersituation könnte auch Auswirkungen auf Verkehrswege und Stromleitungen haben, insbesondere in den betroffenen Regionen.

Starker Regen und Schneefall im Gebirge

Besonders in den Nordstaulagen, also von Tirols Unterland bis zum Wienerwald, sind bis Samstag kräftige Regenfälle zu erwarten. In höheren Lagen, etwa ab 1200 Metern, kann der Niederschlag sogar in Schnee übergehen. Im Hochgebirge sind teils beachtliche Neuschneemengen möglich, mit bis zu eineinhalb Metern (ca. 1,5 Meter) Neuschnee in einigen Regionen.

Südliche Regionen ebenfalls betroffen

Ein Italientief verstärkt die Niederschläge vor allem im Süden des Landes. Besonders am Donnerstag ist mit intensivem Regen zu rechnen. Das Tief zieht anschließend Richtung Polen (Osteuropa) weiter und könnte nach aktueller Prognose am Wochenende erneut für kräftige Regenfälle im Osten Österreichs sorgen.

Regen und mögliche Überflutungen im Osten

Während sich das Wetter im Westen und Süden, von Vorarlberg bis Kärnten, im Laufe des Wochenendes beruhigt, bleibt die Lage für die östlichen Regionen unsicher. Von Salzburg bis ins Burgenland könnten die Regenfälle bis zur kommenden Woche anhalten, was in einzelnen Gebieten zu Überflutungen und Hochwasser führen könnte. Genauere Vorhersagen dazu lassen sich derzeit jedoch noch nicht treffen.

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Im N und äußersten W wechselhaft, im S oft sonnig, 8/16°

Am Freitag bringt Tiefdruckeinfluss entlang der Alpennordseite einige Regenschauer, oberhalb 1600m auch Schnee- oder Graupelschauer. Zwischenzeitlich zeigt sich, außer im Nordstau, immer wieder die Sonne. Weniger Schauer gibt es nach Osten zu, im Süden und Südosten bleibt es großteils niederschlagsfrei. Abermals lebhafter Westwind im Donauraum und am Alpenostrand. Frühtemperaturen 5 bis 12 Grad, Tageshöchsttemperaturen 12 bis 19 Grad.
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