06. Oktober 2025 | 12:55 Uhr

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Tief "Barbara"

Massenhaft Regen: Unwetter-Walze rast jetzt auf Europa zu

Nach kurzer Wetterberuhigung sorgt ein neues Tiefdruckgebiet im Südosten Europas wieder für heftige Regenfälle, Gewitter und Sturm. 

Besonders betroffen sind mehrere Länder rund um das östliche Mittelmeer und den Balkan.

Viel Regen und Gewitter in Südosteuropa

Nur wenige Tage nach den letzten Unwettern zieht das Tief „Barbara“ von der südlichen Adria (Italien) in Richtung Türkei (Land in Vorderasien und Südosteuropa). Es bringt erneut kräftige Gewitter, starken Regen und Sturmböen.

Betroffene Regionen

Am stärksten betroffen sind Griechenland, der Westen der Türkei, Bulgarien, Rumänien und Moldawien (Osteuropa). Über dem Ionischen Meer und der Ägäis bilden sich teils heftige Gewitter, während es weiter nördlich anhaltend regnet.

Regenmengen und Folgen

Bis Donnerstagvormittag werden regional zwischen 40 und 80 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. In Teilen Rumäniens und Bulgariens könnten sogar bis zu 200 Liter pro Quadratmeter fallen. Dadurch steigt das Risiko für Überschwemmungen und Erdrutsche deutlich.

 

Bereits am vergangenen Wochenende sorgte das Tief „Barbara“ an der italienischen Adriaküste für Sturmfluten und Überschwemmungen. In Städten wie Rimini und Cesenatico (beide an der Adriaküste in Italien) standen Straßen und Uferbereiche zeitweise unter Wasser.

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Zunächst Regen, später auch Sonne. 3/10°

Wolken einer Warmfront sowie zunehmend warme Luftmassen aus dem Südwesten Europas sind heute bis zum Abend für Österreich wetterbestimmend. Mit diesen Wolken regnet es bei einer Schneefallgrenze oberhalb von 2000m Seehöhe anfangs noch im äußersten Osten sowie am Alpennordrand in Niederösterreich und der Steiermark. In den westlichen und südlichen Landesteilen lockern hingegen gleichzeitig die Wolken bereits auf und die Sonne zeigt sich öfters. Bis zum Abend steigen schließlich auch weiter im Norden und Osten die Chancen auf Auflockerungen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West bei 7 bis 14 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag gibt es anfangs vor allem im Norden und Osten noch zahlreiche Restwolken. Mit Regen ist jedoch nicht mehr zu rechnen. Im Laufe der Nacht ziehen diese Wolken aber langsam in Richtung Osten ab und damit klart es mehr und mehr auf. Allerdings bilden sich in inneralpinen Becken und Tälern sowie auch in den Niederungen in Ober- und Niederösterreich sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark zunehmend Nebel- und Hochnebelfelder. Der Wind weht nur schwach aus Südost bis West. Die Temperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 6 Grad.
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