12. Dezember 2010 | 09:34 Uhr

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Winterwetter

Lawine verschüttet ganze Skipiste in Lech

Die Gefahr vor weiteren Lawinen bleibt weiterhin "erheblich".

Eine Lawine hat Samstagnachmittag eine Skipiste in Lech auf großer Länge bis zu zwei Meter hoch verschüttet. Ein sofort eingeleiteter Lawineneinsatz brachte nach rund zwei Stunden Entwarnung: Es wurden keine möglichen Verschütteten gefunden. Der Vorfall unterstrich die derzeitige angespannte Lawinensituation in Vorarlberg. Auch für den Sonntag galt flächendeckend Warnstufe 3.

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Am Samstag waren oberhalb des Skigebiets Mohnenfluh vorsorglich mehrere Hänge abgesprengt worden. Darauf entdeckte eine Alpinpolizist den Lawinenabgang auf der Skipiste fest. An der anschließenden Suche waren 34 Bergretter und Skilehrer, ein Lawinenhund und ein Hubschrauber beteiligt gewesen.

Warnung
"Schneebretter können bereits durch einzelne Wintersportler ausgelöst werden", lautete die Warnung des Lawinendienstes für Vorarlberg am Sonntag für sämtliche nördlichen Regionen Vorarlbergs für Gebiete oberhalb von 1800 Meter: "In höheren Lagen besteht noch verbreitet erhebliche Lawinengefahr." Diese könne sich im Tagesverlauf noch erhöhen. Spontan könnten sich Lockerschneelawinen und Schneebretter lösen. Zwar begünstige der vorübergehende leichte Temperaturanstieg die Verfestigung der Schneedecke, an der allgemeinen Gefahr - Stufe 3: erheblich - dürfte sich in den nächsten Tagen jedoch nichts ändern.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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