05. Februar 2013 | 06:32 Uhr

lawine_apa.jpg © APA

Großalarm

Lawine mitten in Kitzbühel abgegangen

Großalarm für Bergrettung in Tiroler und Salzburger Skigebieten.

Tirol. Rund ein halber Meter Neuschnee fiel in den vergangenen zwei Tagen in ganz Tirol. Ein Schneebrett löste sich gegen 16 Uhr im Bereich der bekannten 3S-Bahn. Zwei junge Tiroler wurden verschüttet, einer konnte sich selbst aus der Lawine befreien. Sofort wurde eine große Suchaktion eingeleitet. Gegen 22 Uhr musste sie aber abgebrochen werden. Die Bergretter aus Kirchberg, Jochberg und Kitzbühel, sowie Hundestaffeln und Alpinpolizisten wollen heute den Einsatz fortsetzen.

Salzburg
Ebenfalls am späten Nachmittag wurde im salzburgerischen Großarl Lawinenalarm ausgelöst. Ein 50 mal 150 Meter großes Schneebrett donnerte etwas abseits einer gesperrten Piste im Bereich des Kreuzkogels (2.027 m) zu Tal. Bergretter und Hundeführer der Ortsstellen Großarl und Hüttschlag suchten bis in den späten Abend das Lawinenfeld ab. Bei Redaktionsschluss war noch unklar, ob Opfer zu beklagen sind.

Weiter größte Gefahr
Die Lawinengefahr bleibt auch am heutigen Dienstag hoch: In Tirol sowie großen Teilen von Salzburg und Steiermark herrscht Stufe 3. Von Skitouren wird noch abgeraten.

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Viele Wolken und Regenschauer. 7/17°

Der Tag verläuft zunächst mit vielen Wolken und vor allem von Vorarlberg bis zum Wienerwald ist mit Regenschauern zu rechnen. Am längsten regnet es im Nordstau der Alpen. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1200 und 1800m Seehöhe. Die Wolkendecke lockert zwischenzeitlich auf und in den Nachmittagsstunden werden die Auflockerungen größer. Der Wind weht überwiegend mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 3 und 10 Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen 13 und 20 Grad.
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